Abtwil

Einwohner 964
Fläche 4.15km²
Kanton: AG
Demografie
0-19 Jahre 24,07%
20-64 Jahre 64,63%
65+ Jahre 11,31%
Ausländer 12,66%
Sozialhilfequote 0,00%
Wähleranteile Nationalratswahlen
FDP
8,39%
CVP
16,58%
SP
8,09%
SVP
44,31%
EVP/CSP
1,08%
GLP
10,30%
BDP
3,82%
PdA/Sol.
0,00%
GPS
6,19%
Kleine Rechtsparteien
0,24%

Willkommen auf der Info Seite der Gemeinde Abtwil

Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Abtwil im Kanton AG.

Abtwil gehört zum Bezirk Muri und hat aktuell 964 Einwohner.

Haushalte

Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.

Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,47. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.

Haushaltstyp Anzahl Anteil
Total 384 100%
Einpersonenhaushalte 97 25,26%
Zweipersonenhaushalte 132 34,38%
Dreipersohnenhaushalte 60 15,63%
Vierpersonenhaushalte 70 18,23%
Fünfpersonenhaushalte 22 5,73%
Sechs- und mehrpersonenhaushalte 3 0,78%

Abstimmungen

Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer
Stimmberechtigte Abgegebene Stimmen Gültige Stimmen Ja Nein % Ja
706 390 389 223 166 57,33%
Häufige Fragen zu Abtwil

Wieviele Ausländer leben in Abtwil?

12,66% der Bevölkerung welche ständing in Abtwil lebt, sind Ausländer.
Geschichte

Geschichte

Die Gegend um Abtwil war bereits während der Römerzeit besiedelt. Auf dem «Heidenhügel» befand sich damals eine villa rustica . Um die römische Ruine herum hauten die Alamannen zwei Dutzend Gräber in den Sandsteinboden . Die 1860 bei Bauarbeiten entdeckten Gräber waren genau nach Mass in den Boden gehauen worden. Diese Technik wurde auch bei Gräbern in Algerien angewendet, die eingewanderten Berbern zugeschrieben werden. Ob mehr als Zufall dahintersteckt, konnte bis heute noch nicht nachgewiesen werden.

Die erste Erwähnung der Ortschaft ( et in Apwil VI liberos censarios) aus der ersten Hälfte des zwölften Jahrhunderts ist nur in einer Abschrift aus dem 14. Jahrhundert erhalten; die älteste Original-Urkunde von 1256 ( in Apwiler) stammt aus dem Kloster Muri . Damals versuchte Graf Gottfried von Habsburg-Laufenburg vergeblich, seinen Besitzanspruch über das Dorf geltend zu machen. Der Ortsname geht wohl zurück auf eine althochdeutsche Zusammensetzung *App(in) wilari und bedeutet «Hofsiedlung des Appo».

Abtwil gehörte im Mittelalter zum habsburgischen Amt Meienberg . Im Jahr 1415 eroberte Luzern das Amt Meienberg, musste es aber 1425 an den gemeinsamen Besitz der Eidgenossen zurückgeben. Aus den eroberten Gebieten wurden die Freien Ämter gebildet, eine Gemeine Herrschaft . Nachdem 1742 die alte Kirche über dem (damals noch nicht entdeckten) alemannischen Friedhof im Ortsteil Altchilen abgebrochen und durch einen Neubau am heutigen Standort ersetzt worden war, wurde Abtwil 1748 eine eigene Pfarrei. Bis 1865 stammten die Pfarrer alle aus dem Kloster Engelberg . Die Grundherrschaft lag bis 1805 bei der Johanniterkommende in Hohenrain .

Im März 1798 nahmen die Franzosen die Schweiz ein und riefen die Helvetische Republik aus. Abtwil war nun eine Gemeinde im Distrikt Muri des kurzlebigen Kantons Baden ; seit 1803 gehört sie zum Kanton Aargau. Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein blieb das Dorf landwirtschaftlich geprägt, die Einwohnerzahl schwankte viele Jahrzehnte lang zwischen 300 und 400. Während des Zweiten Weltkriegs wurde im Moos Torf abgebaut. Ende der 1980er Jahre setzte eine durch die Nähe zu den Städten Luzern und Zug begünstigte markante Bautätigkeit ein. Die Gemeinde wuchs innerhalb von fünfzehn Jahren um fast das Doppelte.

Quelle: Wikipedia