Einwohner | 2'606 |
Fläche | 14.43km² |
0-19 Jahre | 22,95% |
20-64 Jahre | 61,47% |
65+ Jahre | 15,58% |
Ausländer | 16,04% |
Sozialhilfequote | 0,39% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Affeltrangen im Kanton TG.
Affeltrangen gehört zum Bezirk Weinfelden und hat aktuell 2606 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,46. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 1'069 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 291 | 27,22% |
Zweipersonenhaushalte | 397 | 37,14% |
Dreipersohnenhaushalte | 130 | 12,16% |
Vierpersonenhaushalte | 154 | 14,41% |
Fünfpersonenhaushalte | 68 | 6,36% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 29 | 2,71% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
1'745 | 1'024 | 1'001 | 604 | 397 | 60,34% |
Affeltrangen in einer Luftaufnahme von Walter Mittelholzer aus dem Jahr 1934
779 wurde Affeltrangen erstmals erwähnt: Ein gewisser Immo schenkte dem Kloster St. Gallen Ländereien in villa que dicitur Affaltrawangas. Der Ortsname ist aus ahd. apholtra/ affaltra ‹Apfelbaum› und wang ‹Feld, Au, Wiese, Hang› zusammengesetzt.
Mit einer weiteren Schenkung durch Graf Isenbart im Jahre 798 erwarb das Kloster auch die Gerichtsherrschaft über Affeltrangen.
Direkt und über die Toggenburger sowie deren Dienstleute gelangte der Grundbesitz ab 1228 sukzessive an die Komturei Tobel , zu deren Gerichtsherrschaft Affeltrangen von ca. 1280 bis 1798 ganz gehörte. Eine Offnung von 1467 regelte das dörfliche Leben.
Von der Mutter pfarrei der Kirche St. Johann Baptist und Evangelist lösten sich schon früh Lommis , Märwil und Tobel . 1275/1286 schenkten die Toggenburger den Kirchensatz der Komturei, die ihn bis 1807 innehatte. 1529 wurde die Reformation eingeführt. Die Katholiken waren ab 1569 faktisch nach Tobel, die Tobler Reformierten nach Affeltrangen pfarrgenössig, ohne dass der katholische Anspruch auf die Kirche – in der ab 1664 wieder Messe gelesen wurde – aufgegeben worden wäre. Erst 1934 erfolgten der Bau einer katholischen Kapelle von Tobel und die Aufhebung des paritätischen Verhältnisses .
Bis ca. 1860 herrschte Getreidebau in drei Zelgen vor, dann ging man zu Feldgrasbau über. 1870 entstand eine Käserei. Der Weinbau ging um 1900 ab. Von 1870 bis 1914 war die Heimstickerei verbreitet. 1898/1899 bis 1973/1974 bestanden zwei Stickerei- und spätere Trikotwaren fabriken. Seit 1961 produziert eine Fabrik für Drucklufttechnik. Die 1911 eröffnete Mittelthurgaubahn brachte keinen wirtschaftlichen Aufschwung. Eine rege Bautätigkeit setzte um 1960 ein. 1990 waren 56 % Weg- und 45 % Zupendler.
→ siehe auch Abschnitte Geschichte in den Artikeln Buch bei Märwil , Märwil und Zezikon