Einwohner | 1'012 |
Fläche | 6.75km² |
0-19 Jahre | 20,75% |
20-64 Jahre | 63,54% |
65+ Jahre | 15,71% |
Ausländer | 10,97% |
Sozialhilfequote | 1,49% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Altbüron im Kanton LU.
Altbüron gehört zum Wahlkreis Willisau und hat aktuell 1012 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,57. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 390 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 86 | 22,05% |
Zweipersonenhaushalte | 142 | 36,41% |
Dreipersohnenhaushalte | 57 | 14,62% |
Vierpersonenhaushalte | 73 | 18,72% |
Fünfpersonenhaushalte | 23 | 5,90% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 9 | 2,31% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
737 | 446 | 433 | 229 | 204 | 52,89% |
Funde weisen darauf hin, dass Altbüron bereits in keltischer und römischer Zeit bewohnt wurde. Erstmals wird der Ort im Jahr 1099 als Herkunftsbezeichnung belegt: Berengarius de Altbürron nobilis occisus. Der Ortsname ist zusammengesetzt aus dem Adjektiv und dem althochdeutschen Dativ der Mehrzahl bûrjom und heißet etwa ‚(bei) den alten Häusern, (im) alten Dorfe‘.
In der Gründerurkunde des Klosters St. Urban 1194 wurde Alpurron vermerkt, weil Freiherr Ulrich von Langenstein aus Melchnau dem Kloster Güter in Altbüron vermachte. 1248 wurde die Burg erwähnt, welche nach dem Aussterben der Herren zu Altbüron im Jahr 1269 an die Freiherren von Balm übertragen wurde. Weil Rudolf von Balm an der Ermordung von König Albrecht I. von Habsburg direkt beteiligt war, wurde die Festung 1309 zerstört und ihre Besatzung enthauptet. 1316 fielen Ort und Ruine an die Deutschritter . Die Gemeinde kam mit der gesamten Herrschaft Willisau im frühen 15. Jahrhundert durch Kauf an die Stadt Luzern. Wegen seiner Nachbarschaft zum Kanton Bern litt die Gemeinde im Zeitalter der Religionskriege schwer. Im 16. und 17. Jahrhundert wütete die Pest. Die Bewohner des Weilers Eppenwil brachten ihre Toten nach Grossdietwil. Aus Angst vor Ansteckung verboten die Leute aus der Nachbargemeinde bald einmal den Leichentransport. Die Körper mussten ausserhalb eines Friedhofs in einem Waldgebiet vergraben werden. Dieses erhielt den Namen Totenboden – und in Vollmondnächten soll es dort bis heute spuken. Seit 1803 gehört die Gemeinde zum damals neu gegründeten Amt Willisau. 1847 marschierten eidgenössische Truppen von Melchnau her kommend durch Altbüron Richtung Zell, um den Sonderbund zu bekämpfen.