Ascona

Einwohner 5'497
Fläche 4.95km²
Kanton: TI
Demografie
0-19 Jahre 14,30%
20-64 Jahre 54,23%
65+ Jahre 31,47%
Ausländer 27,83%
Sozialhilfequote 1,81%
Wähleranteile Nationalratswahlen
FDP
28,84%
CVP
16,69%
SP
8,37%
SVP
12,13%
EVP/CSP
0,00%
GLP
1,40%
BDP
0,00%
PdA/Sol.
0,86%
GPS
16,64%
Kleine Rechtsparteien
12,29%

Willkommen auf der Info Seite der Gemeinde Ascona

Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Ascona im Kanton TI.

Ascona gehört zum Distretto di Locarno und hat aktuell 5497 Einwohner.

Haushalte

Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.

Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 1,86. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.

Haushaltstyp Anzahl Anteil
Total 2'936 100%
Einpersonenhaushalte 1'425 48,54%
Zweipersonenhaushalte 890 30,31%
Dreipersohnenhaushalte 314 10,69%
Vierpersonenhaushalte 244 8,31%
Fünfpersonenhaushalte 50 1,70%
Sechs- und mehrpersonenhaushalte 13 0,44%

Gäste in Hotels und Kurbetrieben

Die Analyse der Gäste in Hotels und Kurbetrieben in Basel im Zeitraum Januar - Mai 2023 ermöglicht uns einen faszinierenden Einblick in die Reisetrends und das Gästeaufkommen innerhalb der Gemeinde. Die Daten zeigen nicht nur die Gesamtzahl der Besucher, sondern auch die Unterscheidung zwischen inländischen und ausländischen Gästen. Dies hilft uns dabei, die Auswirkungen des Tourismussektors auf die lokale Wirtschaft und die Gemeinde Ascona besser zu verstehen.

Typ Ankünfte Nächte Dauer
Total Gäste 48'099 132'266 2,75
Gäste aus dem Inland 39'120 103'413 2,64
Gäste aus dem Ausland 8'979 28'853 3,21

Abstimmungen

Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer
Stimmberechtigte Abgegebene Stimmen Gültige Stimmen Ja Nein % Ja
3'585 1'842 1'811 988 823 54,56%
Häufige Fragen zu Ascona

Wieviele Ausländer leben in Ascona?

27,83% der Bevölkerung welche ständing in Ascona lebt, sind Ausländer.
Geschichte

Geschichte

Ausgrabungen von 1969 in und um die Kirche San Michele brachten neolithische Feuersteine und Keramikscherben zutage. In der Nekropole von San Materno wurde Keramik aus der mittleren und späten Bronzezeit gefunden. Auf dem nahen Hügel Baladrum lag um 1000 v. Chr. eine befestigte Höhensiedlung, von der noch Reste von Trockenmauern vorhanden sind.

Ascona taucht in schriftlichen Quellen erstmals 1186, 1189 oder 1191 (unsichere Datierung) auf, als der Bischof von Como , Anselmo della Torre, Ländereien in Ascona und Locarno samt der Burg San Michele – castrum quod dicitur Sconae – dem Pietro de Duni und anderen Adligen zu Lehen gab, die diese danach ausbauten. 1224 wurde das Dorf als burgus de Scona erwähnt Um 1250 verlegten die Mailänder Geschlechter Griglioni und die Carcani als Kriegsflüchtlinge ihren Sitz nach Ascona und bauten Burgen direkt am Seeufer, wo heute die Seepromenade liegt. Etwa gleichzeitig nahm die Familie Orelli einen Teil der Burg in Besitz, den sie umstrukturierten und ausbauten. Um 1400 verlagerte die Familie Duni ihren Wohnsitz von der Burg San Michele ins Dorf hinunter, wodurch Baufälligkeit und Zerfall der Burg begannen. Im 17. Jahrhundert wurde die baufällige Burgkapelle durch die Kirche San Michele ersetzt.

Bis ins 16. Jahrhundert bildeten Ascona und Ronco eine einzige Gemeinde. Bei der damaligen Trennung der Gemeinden behielt Ascona bis heute einen merkwürdig anmutenden circa 100 m breiten Streifen Buchenwaldes, der sich auf circa 1200 m ü. M. etwa 4 km nach Westen hinzieht. Grund für diesen territorialen Anspruch war damals die Nutzung des Buchenholzes für die Köhlerei . Noch heute sind Spuren zweier Kohlenmeiler erkennbar, und der Flurname Carbonera erinnert ebenfalls an die ehemalige Bedeutung dieses Waldes.

Ascona gehörte einst zu Mailand (siehe den Hauptartikel → Geschichte Mailands ) und ab 1403 und 1512 als Ennetbergische Vogtei zur Alten Eidgenossenschaft . In der 1798 ausgerufenen Helvetischen Republik gehörte Ascona zum Kanton Lugano , und seit 1803 ist es eine Gemeinde des neu gegründeten Kantons Tessin (siehe den Hauptartikel → Geschichte des Kantons Tessin ).

Der Hügel über Ascona, der Monte Verità , besass in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts – insbesondere zwischen 1900 und 1920 – eine grosse kulturelle Bedeutung. Dort sammelten sich Aussteiger, Lebensreformer und Revolutionäre und verkündeten in einer einzigartigen Mischung freie Liebe, Vegetarismus, Anarchie und kommunitäres Gedankengut.

Während der Zeit des Nationalsozialismus fanden deutsche Flüchtlinge Zuflucht in Ascona. So lebten dort zur gleichen Zeit beispielsweise die Publizistin Helene Stöcker , der Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld , die Schriftsteller Ernst Toller und Max Barth sowie die Journalistin Dora Fabian .

In der Nachkriegszeit machte der Niederländer Leo Kok mit seinem Antiquariat Libreria della Rondine Ascona zu einem Treffpunkt für im Tessin lebende Künstler und Literaten.

Heute lebt Ascona vom Tourismus und beherbergt in der Sommersaison rund 20'000 bis 25'000 Feriengäste. Zudem betrug der Anteil der Zweitwohnungen im Jahr 2014 52 %, was nach schweizerischer Gesetzgebung keine neuen Zweitwohnungen mehr zulässt.

Quelle: Wikipedia