Einwohner | 1'605 |
Fläche | 5.68km² |
0-19 Jahre | 18,50% |
20-64 Jahre | 61,56% |
65+ Jahre | 19,94% |
Ausländer | 12,52% |
Sozialhilfequote | 0,00% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Auenstein im Kanton AG.
Auenstein gehört zum Bezirk Brugg und hat aktuell 1605 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,20. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 727 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 214 | 29,44% |
Zweipersonenhaushalte | 296 | 40,72% |
Dreipersohnenhaushalte | 99 | 13,62% |
Vierpersonenhaushalte | 96 | 13,20% |
Fünfpersonenhaushalte | 17 | 2,34% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 5 | 0,69% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
1'213 | 698 | 697 | 445 | 252 | 63,85% |
Die erste sichere urkundliche Erwähnung des Ortsnamens erfolgte im Jahr 1299 ( Ůlr. Gowenstein). Sie stammt wohl von einer Zusammensetzung aus den Wörtern ahd. gawi/gewi/gowi, mhd. göu(w)/gou(w) ‚Gau, fruchtbares Land am Wasser‘ und stein ‚Stein, Fels‘. Um 1200 war an der Aue die kleine Burg Auenstein entstanden. Die Bauherren sind nicht mit Sicherheit bekannt, vermutlich waren es die Herren von Gowenstein. Die Burg, die zu Beginn des 14. Jahrhunderts in den Besitz der Herren von Reinach gelangt war, wurde 1389 bei Kämpfen der Eidgenossen gegen die Habsburger durch die Berner niedergebrannt.
Historisches Luftbild von Werner Friedli von 1953
1415 eroberten die Eidgenossen den Aargau. Auenstein gehörte nun zum Untertanengebiet der Stadt Bern, dem so genannten Berner Aargau . Das Dorf bildete einen eigenen Gerichtsbezirk im Amt Lenzburg , gehörte aber nicht der Stadt selbst, sondern wohlhabenden Berner Familien. 1528 führten die Berner die Reformation ein. Nachdem Auenstein mehrmals den Besitzer gewechselt hatte, verkauften 1732 die Erben von General Johann Ludwig von Erlach den gesamten Besitz an die Stadt Bern, welche dadurch die vollständige Kontrolle über das Dorf erlangte und es daraufhin dem Amt Kasteln zuteilte.
Diese direkte Herrschaft währte nur wenige Jahrzehnte. Im März 1798 nahmen die Franzosen die Schweiz ein, entmachteten die «Gnädigen Herren» von Bern und riefen die Helvetische Republik aus. Auenstein gehört seither zum Kanton Aargau. Der Weinbau , der in früheren Jahrhunderten der Haupterwerb der Bevölkerung gewesen war, sank gegen Ende des 19. Jahrhunderts wegen der Reblaus -Epidemie fast zur Bedeutungslosigkeit hinab, kann jedoch in jüngster Zeit wieder einen Aufschwung verzeichnen.
Jahrhundertelang war das Dorf nur durch eine Fähre und einen Fussgängersteg mit der rechten Aareseite verbunden. Dies änderte sich erst 1870, als die Brücke nach Wildegg errichtet wurde. 1942 folgte, gleichzeitig mit dem Wasserkraftwerk Rupperswil-Auenstein , auch eine Brücke hinüber nach Rupperswil . Nach 1950 entwickelte sich Auenstein dank der Südhanglage zu einer attraktiven Wohngemeinde. Vor allem seit 1990 ist eine starke Zunahme der Einwohnerzahl zu verzeichnen.