Einwohner | 801 |
Fläche | 11.19km² |
0-19 Jahre | 16,60% |
20-64 Jahre | 58,05% |
65+ Jahre | 25,34% |
Ausländer | 9,86% |
Sozialhilfequote | 5,08% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Bärschwil im Kanton SO.
Bärschwil gehört zum Bezirk Thierstein und hat aktuell 801 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,20. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 360 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 104 | 28,89% |
Zweipersonenhaushalte | 156 | 43,33% |
Dreipersohnenhaushalte | 45 | 12,50% |
Vierpersonenhaushalte | 41 | 11,39% |
Fünfpersonenhaushalte | 8 | 2,22% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 6 | 1,67% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
651 | 349 | 346 | 157 | 189 | 45,38% |
Kirche Bärschwil
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes findet 1194 als Bermeswile. Spätere Schreibungen sind Bermswilr (1269), Bermiswilr (1276), Bermeswilr (1283), Bermswiler (1300) und Berschwiller (1458). Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen Bërman zurück und bedeutet somit «Weiler, Gehöft des Bërman».
Seit dem Mittelalter hatte das Kloster Beinwil Grundbesitz in Bärschwil. Das Dorf gehörte zum Einflussbereich des Bischofs von Basel . Im Jahr 1527 wurde es mit der hohen und der niederen Gerichtsbarkeit von Solothurn erworben und der Vogtei Thierstein zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Bärschwil während der Helvetik zum Distrikt Dornach und ab 1803 zum Bezirk Thierstein.
Schon seit dem 17. Jahrhundert bestand im Birstal bei der Einmündung des Bärschwiler Tals eine Eisenschmelze, in welcher das in der Umgebung gewonnene Bohnerz verarbeitet wurde. Daneben entwickelten sich auch zwei Glasöfen, die jedoch ihren Betrieb 1856 einstellten. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden eine Kalk- und Gipsfabrik und später ein Zementwerk gegründet, welche der Bevölkerung der umliegenden Gemeinden Arbeitsplätze boten. Auch eine Getreidemühle und eine Ziegelhütte war im 19. Jahrhundert in Betrieb. Heute sind die meisten industriellen Tätigkeiten auf dem Gemeindegebiet von Bärschwil eingestellt.
Am 23. März 1896 erschütterte der kaltblütige Dreifachmord in Bärschwil die Schweiz. Ein 49-jähriger Ex-Söldner des Aceh-Kriegs erschoss seinen Vermieter sowie dessen Frau und Tochter.