Bauma

Einwohner 4'873
Fläche 29.53km²
Kanton: ZH
Demografie
0-19 Jahre 20,27%
20-64 Jahre 61,65%
65+ Jahre 18,08%
Ausländer 15,53%
Sozialhilfequote 2,11%
Wähleranteile Nationalratswahlen
FDP
5,35%
CVP
3,12%
SP
10,88%
SVP
44,15%
EVP/CSP
8,69%
GLP
7,60%
BDP
1,56%
PdA/Sol.
0,30%
GPS
9,50%
Kleine Rechtsparteien
7,34%

Willkommen auf der Info Seite der Gemeinde Bauma

Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Bauma im Kanton ZH.

Bauma gehört zum Bezirk Pfäffikon und hat aktuell 4873 Einwohner.

Haushalte

Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.

Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,28. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.

Haushaltstyp Anzahl Anteil
Total 2'111 100%
Einpersonenhaushalte 683 32,35%
Zweipersonenhaushalte 750 35,53%
Dreipersohnenhaushalte 266 12,60%
Vierpersonenhaushalte 277 13,12%
Fünfpersonenhaushalte 96 4,55%
Sechs- und mehrpersonenhaushalte 39 1,85%

Gäste in Hotels und Kurbetrieben

Die Analyse der Gäste in Hotels und Kurbetrieben in Basel im Zeitraum Januar - Mai 2023 ermöglicht uns einen faszinierenden Einblick in die Reisetrends und das Gästeaufkommen innerhalb der Gemeinde. Die Daten zeigen nicht nur die Gesamtzahl der Besucher, sondern auch die Unterscheidung zwischen inländischen und ausländischen Gästen. Dies hilft uns dabei, die Auswirkungen des Tourismussektors auf die lokale Wirtschaft und die Gemeinde Bauma besser zu verstehen.

Typ Ankünfte Nächte Dauer
Total Gäste 610 2'382 3,90
Gäste aus dem Inland 441 949 2,15
Gäste aus dem Ausland 169 1'433 8,48

Abstimmungen

Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer
Stimmberechtigte Abgegebene Stimmen Gültige Stimmen Ja Nein % Ja
3'354 1'809 1'795 1'008 787 56,16%
Häufige Fragen zu Bauma

Wieviele Ausländer leben in Bauma?

15,53% der Bevölkerung welche ständing in Bauma lebt, sind Ausländer.
Geschichte

Geschichte

Burgruine Altlandenberg

Bauma, historisches Luftbild von 1927, aufgenommen aus 300 Metern Höhe von Walter Mittelholzer

Töss mit Bahnstrecke Winterthur – Rüti

Flarz in Bauma

Die Besiedelung durch den Einzug der Alemannen erfolgte im 7. bis 10. Jahrhundert in den höheren Geländeterrassen, namentlich Allenwil, Bettswil, Bliggenswil, Blitterswil, Hörnen, Lipperschwendi, Undalen, Wellenau und Wilen. Im Einflussbereich des Klosters St. Gallen kam das Christentum in die Gegend und gleichzeitig die Urbarisierung .

Die Herren auf der Burg Alt-Landenberg intensivierten den Landausbau im 12. und 13. Jahrhundert . Bereits 1315 fielen die letzten Ritter der Habsburger in der Schlacht am Morgarten , und die Burg ging an die Abtei St. Gallen zurück. Über die nächsten Jahrhunderte wechselte die Burg immer wieder den Besitzer und verfiel zunehmend.

1549 ging das Niedergericht durch Kauf an Zürich über. Die eigentliche Geburtsstunde der Gemeinde Bauma war erst mit dem Bau der reformierten Kirche 1651 und der damit einhergehenden Unterstellung der umliegenden Siedlungen in den Verwaltungsbereich der Kirche. In diesem Jahr bestand das Dorf lediglich aus vier Häusern. Der örtliche Pfarrer war zu dieser Zeit gemeinsam mit seiner Stillstand für die Religion, die Schulen, die Fürsorge, für Recht und Ordnung und auch für das Strassenwesen zuständig. Die Gemeinde erhielt 1661 das Markt- und Zollrecht, und von da ab entwickelte sich Bauma zum Zentrum des oberen Tösstales. Die im Jahre 1651 erstellte Kirche wurde 1771 abgebrochen und an gleicher Stelle durch einen neueren, grösseren Bau ersetzt.

Ende des 18. bis Anfang des 19. Jahrhunderts kam es immer wieder zu schweren Rückschlägen in der Entwicklung der Gemeinde. 1786 brannte ein grosser Teil des Dorfes, und der Brand konnte aufgrund der Holzbauten nur schwer kontrolliert werden. Immer wieder gab es Hungersnöte , so auch 1816 im Jahr ohne Sommer , als 156 Einwohner an Schwäche starben.

Unter Napoleon und der von ihm initiierten Helvetik entstand die politische Gemeinde Bauma und gehörte zwischen 1798 und 1803 dem helvetischen Distrikt Fehraltorf an. Dies wechselte über die nächsten Jahre mehrmals, ab 1803 bis 1814 gehörte die Gemeinde zum Mediationsbezirk Uster , dann bis 1831 zum Grafschaft Kyburg , seit 1831 dem Bezirk Pfäffikon an.

Die Gemeinde Bauma war bis in die Anfänge des 19. Jahrhunderts verkehrstechnisch wie viele umliegenden Gemeinden nicht gut erschlossen. So gab es die erste Brücke über die Töss zwischen Winterthur und Bauma erst 1820. Zwischen 1836 und 1839 erfolgte der Bau der Strasse nach Wetzikon und Oetwil am See . 1835 wurde der Postkutschenverkehr nach Winterthur in Betrieb genommen. Die Tösstalbahn entstand 1875 von Winterthur nach Bauma. Sie wurde ein Jahr später bis nach Wald verlängert, und der gesamte Streckenabschnitt wird auch heute noch aktiv von der S-Bahn Zürich genutzt. Die 1901 eröffnete Uerikon-Bauma-Bahn war bis zum Ende des 20. Jahrhunderts in Betrieb, wurde aber nach und nach durch den Busbetrieb Bauma–Wetzikon ersetzt.

Da die Töss , der Fluss, der durch Bauma fliesst, erst im 20. Jahrhundert korrigiert wurde, kam es immer wieder zu Überschwemmungen . Im Jahr 1876 stand das gesamte Dorf unter Wasser, mehrere Gebäude stürzten ein, und die neu gebaute Tösstalbahn wurde auf weiten Strecken schwer beschädigt.

Die Erschliessung Baumas war wichtig für die weitere wirtschaftliche Entwicklung gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Wurde die Baumwolle zunächst noch von Frauen und Kindern in häuslicher Heimarbeit verarbeitet, kam es durch die Industrialisierung zur Bildung von Fabriken entlang des Flusses. Um 1900 arbeiteten rund 600 Arbeitskräfte in den drei Baumwollspinnereien und -webereien sowie den zwei Seidenwebereien. Seit 1989 sind alle ehemaligen Textilbetriebe stillgelegt.

Quelle: Wikipedia