Einwohner | 851 |
Fläche | 3.76km² |
0-19 Jahre | 22,44% |
20-64 Jahre | 58,28% |
65+ Jahre | 19,27% |
Ausländer | 10,46% |
Sozialhilfequote | 0,00% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Berg (SG) im Kanton SG.
Berg (SG) gehört zum Wahlkreis Rorschach und hat aktuell 851 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,46. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 349 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 80 | 22,92% |
Zweipersonenhaushalte | 148 | 42,41% |
Dreipersohnenhaushalte | 40 | 11,46% |
Vierpersonenhaushalte | 49 | 14,04% |
Fünfpersonenhaushalte | 26 | 7,45% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 6 | 1,72% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
644 | 411 | 408 | 259 | 149 | 63,48% |
Durch die Siedlungstätigkeit in Arbon und St. Gallen bedingt wichen im Mittelalter Bauern in die Hügelzüge rund um St. Gallen aus. Im Jahr 796 bereits erfolgte die Trennung in Unter- und Oberberg. Die Gehöfte waren anfangs noch zerstreut, verdichteten sich dann aber immer mehr, so dass diese im 9. Jahrhundert in die äbtliche Grundherrschaft eingegliedert wurden. Berg wird 827 erstmals urkundlich erwähnt.
Die Kapelle besteht seit 892, sie wurde oratoriolum in Berge genannt.
854 und 901 wurden die Grenzen durch den damaligen Bischof von Konstanz angeglichen.
Im späten Mittelalter wuchs Berg immer mehr an, war bald ein reicher Ort und so eine wichtige Ertragsquelle für die Fürstabtei St. Gallen .
Zur Zeit der Reformation schloss sich Berg vorübergehend dieser an, so dass der Ort 1528–1532 reformiert war. Danach kehrte die Mehrzahl der Bürger aber wieder zurück zur römisch-katholischen Konfession. Es gab stets eine reformierte Minderheit, dies wird auch durch die reformierten Landsitze Rappen, Pfauenmoos sowie Grosser und Kleiner Hahnberg ersichtlich, die wohlhabenden reformierten St. Gallern gehörten.
1650 wurde erstmals ein Schulhaus errichtet, 1737 eine Freischule.
1777 wurde die Pfarrkirche St. Michael gebaut. 1803 kam Berg durch die Aufhebung des Klosters St. Gallen zur politischen Gemeinde Steinach, trennte sich aber 1832 wieder von ihr. Die Trennung vom heute ebenfalls selbständigen Tübach erfolgte 1845. Das Gemeindegut war zu dieser Zeit äusserst bescheiden und bestand an einem Anteil am Siechenhaus Bruggen und einem kleinen Barvermögen für die Schule und die Armen des Orts. Noch bis heute besitzt die Ortsbürgergemeinde nicht viel an Vermögen.
1874 und 1888 wurden die beiden Käsereigenossenschaften des Orts gegründet. In den 1960er-Jahren wurde rege gebaut, dies klang aber in den 70er-Jahren schnell wieder ab. Mit den neuen Überbauungen Brühl, Mattenhof und Dorfwiese rechnet Berg mit einem deutlichen Bevölkerungszuwachs in den nächsten Jahren. Berg hat aber trotzdem auch heute noch einen stark landwirtschaftlichen Touch.