Einwohner | 607 |
Fläche | 45.75km² |
0-19 Jahre | 14,50% |
20-64 Jahre | 63,43% |
65+ Jahre | 22,08% |
Ausländer | 16,14% |
Sozialhilfequote | 0,00% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Bever im Kanton GR.
Bever gehört zum Region Maloja und hat aktuell 607 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 1,96. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 295 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 125 | 42,37% |
Zweipersonenhaushalte | 102 | 34,58% |
Dreipersohnenhaushalte | 31 | 10,51% |
Vierpersonenhaushalte | 29 | 9,83% |
Fünfpersonenhaushalte | 7 | 2,37% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 1 | 0,34% |
Die Analyse der Gäste in Hotels und Kurbetrieben in Basel im Zeitraum Januar - Mai 2023 ermöglicht uns einen faszinierenden Einblick in die Reisetrends und das Gästeaufkommen innerhalb der Gemeinde. Die Daten zeigen nicht nur die Gesamtzahl der Besucher, sondern auch die Unterscheidung zwischen inländischen und ausländischen Gästen. Dies hilft uns dabei, die Auswirkungen des Tourismussektors auf die lokale Wirtschaft und die Gemeinde Bever besser zu verstehen.
Typ | Ankünfte | Nächte | Dauer |
---|---|---|---|
Total Gäste | 3'058 | 8'699 | 2,84 |
Gäste aus dem Inland | 2'641 | 7'303 | 2,77 |
Gäste aus dem Ausland | 417 | 1'396 | 3,35 |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
451 | 303 | 300 | 182 | 118 | 60,67% |
Westlich von Bever zwischen Bever und Spinas im Gebiet Curtins wurde 1914 eine Sichel aus der späten Bronzezeit gefunden, welche auf die Zeit um 1300 bis 1000 v, Chr. datiert wird. Unklar bleibt, ob dieser Fund mit einer Besiedelung zu tun hat oder ob der Gegenstand auf der Durchreise verloren ging. Die von Arnold Nüscheler vermutete Marienkapelle in Curtins und die davon abgeleitete Annahme, dass Bever einst in Bever dadains gelegen habe und erst später am heutigen Platz gebaut worden sei, ist wohl nicht richtig. Es ist eher mit Erwin Poeschel anzunehmen, dass es sich bei der oben genannten Marienkappelle nicht um ein Gebäude, sondern um eine Wiese der Kirche Sta. Maria (Pontresina) handelte.
Ersturkundlich bezeugt ist Bever im Hochmittelalter in den Gammertinger Verträgen . Das älteste Urkunde im Gemeindearchiv Bever stammt aus dem Jahre 1327. Im Namen des ganzen Dorfes verpachten drei Beverser Nachbarn einem Jakob de Andreae mehrere Wiesen.
Vor 1510 gehörte ein Drittel des Tales (Spinas bis Bever) einer Zuozer Bürgerin und einem Beverser Bürger. Grundbesitz im hinteren Teil des Tals hatte auch der Bischof von Chur und die Ministerialenfamilie von Planta . Diese tolerierten, dass die Bauern von Bever und anderen Nachbarschaften ihre Tiere auf die dortigen Alpen trieben. 1528 kam das Gebiet zu Peter Travers und Jakob Schukan, welche nicht mehr so kulant waren. Die betroffenen Nachbarschaften unterlagen beim Versuch, Travers und Schukan zum Verkauf zu zwingen. Um das verlorene Alpgebiet zu kompensieren, kaufte Samedan in Silvaplana und in der Val Chamüera und Bever plante eine Alp in S-chanf . Dies löste bei Betroffenen Unmut aus und gab den Anstoss für den längst fälligen Oberengadiner Teilungsvertrag von 1538. Die Val Bever wurde Samedan und Bever gemeinsam zugesprochen, doch schon 1540 gab es Streit wegen der Grenzen. Der Notar und Richter Jachiam Tütschett Bifrun legte die Grenzen fest. Der Streit zwischen Samedan und Bever schwelte trotzdem weiter. 1546 beschlossen die Streithähne, das Tal definitiv in den heute unlogisch anmutenden Grenzverlauf zu teilen. So gehört der oberste Teil des Tales bis zur Alp Val und der untere Teil von oberhalb Spinas bis zur Mündung in den Inn der Gemeinde Bever und dazwischen ein etwa 5,5 km langes Teilstück der Gemeinde Samedan.