Einwohner | 1'340 |
Fläche | 12.29km² |
0-19 Jahre | 21,87% |
20-64 Jahre | 61,49% |
65+ Jahre | 16,64% |
Ausländer | 12,61% |
Sozialhilfequote | 0,68% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Birwinken im Kanton TG.
Birwinken gehört zum Bezirk Weinfelden und hat aktuell 1340 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,46. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 535 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 139 | 25,98% |
Zweipersonenhaushalte | 216 | 40,37% |
Dreipersohnenhaushalte | 61 | 11,40% |
Vierpersonenhaushalte | 75 | 14,02% |
Fünfpersonenhaushalte | 23 | 4,30% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 21 | 3,93% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
927 | 576 | 561 | 311 | 250 | 55,44% |
Willkommen in Birbichon
Birwinken, Hauptstrasse mit Kirche und Häusern des 19. Jahrhunderts
Birwinken findet sich erstmals 1275 als Birbichon erwähnt. Ob das schon 822 bezeugte Wirinchova mit Birwinken identisch ist, ist fraglich, da die meisten der in der gleichen Urkunden genannten Orte in einer anderen Gegend liegen. Im Kern des Ortsnamens steckt der männliche Personennamens Wirwino, ergänzt um das Sippensuffix -ing und althochdeutsch hofun ‚ Höfen‘; seine Bedeutung ist demnach ‚bei den Höfen der Sippe des Wirwincho‘.
Birwinken gehörte im 14. Jahrhundert mit Dotnacht zur entfernt gelegenen Herrschaft Spiegelberg bei Weingarten und gelangte nach verschiedenen Besitzerwechseln um 1640 von den Muntprat aus Konstanz an die Stadt Zürich . Diese unterstellte das niedere Gericht Birwinken, zu dem auch Dotnacht und Teile von Oberriedt zählten, 1649 der Verwaltung des Obervogts zu Weinfelden , so dass Birwinken bis 1798 das politische Schicksal der Herrschaft Weinfelden teilte. 1803 bis 1816 war Birwinken Kreis hauptort.
Spätestens im 12. Jahrhundert wurde eine Kirche gebaut. Um 1400 wurde die ab 1275 belegte Pfarrei dem Augustinerkloster Konstanz inkorporiert und bis zur Reformation 1529 von einem Mönch versehen. Nachdem vorübergehend für Birwinken und dessen Filiale Andwil ein Prädikant angestellt worden war, verlor die Pfarrei 1578 ihre Selbstständigkeit und ist seither Filiale von Langrickenbach. Die zugezogenen Katholiken gehören seit 1869 zu Berg.
Im 19. Jahrhundert erlangten neben dem Ackerbau auch Obstbau und Viehwirtschaft Bedeutung. 1848 entstand eine Käserei. 1878 boten eine Weberei und drei Stickereien 165 Arbeitsplätze, doch führten der Niedergang der Textilindustrie und die verkehrstechnische Randlage im 20. Jahrhundert zu starker Abwanderung, so dass Birwinken seinen bäuerlichen Charakter bewahrt hat. 1990 arbeiteten 63 % der in Birwinken Erwerbstätigen im ersten Wirtschaftssektor .
→ siehe auch Abschnitte Geschichte in den Artikeln Andwil TG , Happerswil-Buch , Klarsreuti und Mattwil