Böckten

Einwohner 825
Fläche 2.28km²
Kanton: BL
Demografie
0-19 Jahre 20,73%
20-64 Jahre 60,24%
65+ Jahre 19,03%
Ausländer 11,76%
Sozialhilfequote 1,71%
Wähleranteile Nationalratswahlen
FDP
15,44%
CVP
4,93%
SP
19,57%
SVP
30,58%
EVP/CSP
5,08%
GLP
3,62%
BDP
0,80%
PdA/Sol.
0,00%
GPS
19,87%
Kleine Rechtsparteien
0,00%

Willkommen auf der Info Seite der Gemeinde Böckten

Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Böckten im Kanton BL.

Böckten gehört zum Bezirk Sissach und hat aktuell 825 Einwohner.

Haushalte

Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.

Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,33. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.

Haushaltstyp Anzahl Anteil
Total 350 100%
Einpersonenhaushalte 101 28,86%
Zweipersonenhaushalte 127 36,29%
Dreipersohnenhaushalte 52 14,86%
Vierpersonenhaushalte 50 14,29%
Fünfpersonenhaushalte 18 5,14%
Sechs- und mehrpersonenhaushalte 2 0,57%

Abstimmungen

Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer
Stimmberechtigte Abgegebene Stimmen Gültige Stimmen Ja Nein % Ja
580 389 374 202 172 54,01%
Häufige Fragen zu Böckten

Wieviele Ausländer leben in Böckten?

11,76% der Bevölkerung welche ständing in Böckten lebt, sind Ausländer.
Geschichte

Geschichte

Böckten hiess erst Bettinghofen. Dieser Name gehört zu den Sippennamen auf -ingen mit nachfolgendem -hofen. Der vereinfachte Name Bettinchon wurde zum ersten Mal 1246 dokumentiert, die weitere Simplifizierung hiervon Betkon erstmals 1339. Diese sprachlichen Vereinfachungen entstanden durch das sogenannte “Abschleifen”. Darauf folgte später, analog zu Buckten , eine Umstellung der Konsonanten im mündlichen Sprachgebrauch ( tk wurde zu kt).

Die frühesten lokalen Spuren sind eine prähistorische befestigte Siedlung auf dem Bischofstein. Im Dorf fand man Relikte aus der Bronzezeit und der Römerzeit, im Junkholz, einem bewaldeten Gebiet, zwei frühmittelalterliche Gräber mit Beigaben. Hof und Dorf Böckten waren im Mittelalter in homburgischem Besitz. Durch die Thiersteiner gelangte Böckten zur Herrschaft Farnsburg. Nach der Eröffnung des Gotthardpasses wurde zur Sicherung des Unteren Hauensteinpasses in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts am Kienberg oberhalb von Böckten die Burg Bischofstein erbaut (als Ersatz für die Burg Itkon erbaut und auf dem Gemeindegebiet von Sissach gelegen). 1311 wurde sie Lehen der Herren von Eptingen . Durch das Basler Erdbeben 1356 wurde die Burg Bischofstein stark beschädigt, wie rund vierzig weitere Burgen der Region, jedoch weiterhin bewohnt. 1560 zerfiel die Burg ganz. Mittlerweile ist sie renoviert und im Besitz der Bürgergemeinde Sissach. Sie ist ein beliebtes Ausflugsziel.

Im 14. bis 15. Jahrhundert teilten sich mehrere Herren die grund- und gerichtsherrlichen Rechte in Böckten, unter anderem Henman Offenburg und Wernher Truchsess von Rheinfelden , der 1467 alle Gerichtsrechte über das Dorf der Stadt Basel verkaufte. Danach war Böckten Teil des Farnsburgeramts, ab 1814 des Bezirks Sissach , mit dem es 1832 zum Kanton Basel-Landschaft kam. Vor der Reformation (1528) stand in Böckten eine Galluskapelle. Kern der Siedlung in Böckten war ein Hof, der im 18. Jahrhundert Basler Landsitz, 1836 bis 1954 Bezirksschule war und 1963 abgebrochen wurde. Ursprünglich ein Bauerndorf erlebte Böckten im späten 18. und im 19. Jahrhundert eine Blüte der Posamenterei. 1856 gab es in Böckten 66 Webstühle. Heute ist Böckten vorwiegend eine Wohngemeinde; die Siedlung dehnt sich der Strasse entlang und am Hang “ob den Reben” aus.

Quelle: Wikipedia