Boppelsen

Einwohner 1'432
Fläche 3.96km²
Kanton: ZH
Demografie
0-19 Jahre 22,84%
20-64 Jahre 58,87%
65+ Jahre 18,30%
Ausländer 11,59%
Sozialhilfequote 1,31%
Wähleranteile Nationalratswahlen
FDP
13,94%
CVP
2,39%
SP
8,72%
SVP
38,06%
EVP/CSP
6,34%
GLP
14,97%
BDP
1,09%
PdA/Sol.
0,58%
GPS
10,18%
Kleine Rechtsparteien
3,04%

Willkommen auf der Info Seite der Gemeinde Boppelsen

Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Boppelsen im Kanton ZH.

Boppelsen gehört zum Bezirk Dielsdorf und hat aktuell 1432 Einwohner.

Haushalte

Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.

Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,43. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.

Haushaltstyp Anzahl Anteil
Total 604 100%
Einpersonenhaushalte 158 26,16%
Zweipersonenhaushalte 214 35,43%
Dreipersohnenhaushalte 87 14,40%
Vierpersonenhaushalte 115 19,04%
Fünfpersonenhaushalte 23 3,81%
Sechs- und mehrpersonenhaushalte 7 1,16%

Abstimmungen

Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer
Stimmberechtigte Abgegebene Stimmen Gültige Stimmen Ja Nein % Ja
1'005 608 604 394 210 65,23%
Häufige Fragen zu Boppelsen

Wieviele Ausländer leben in Boppelsen?

11,59% der Bevölkerung welche ständing in Boppelsen lebt, sind Ausländer.
Geschichte

Geschichte

Historisches Luftbild, Walter Mittelholzer , 1919

Im Laufe seiner Geschichte hat sich der Name des Ortes von Bobpinsolo zu Popensolo, dann Boppensol und Bopletzen zu Boppelsen geändert. Der Ursprung und die Bedeutung des Namens ist nicht mehr eindeutig klärbar, aus “Bobpinsolo” im Jahr 1130 (Sumpfgelände des Boppo, Sal oder Haus des Bopp) wird 1217/1222 “Popensolo”, 1219 “Boppensol” und bis 1667 “Bopletzen”. Die heute offizielle Ortsbezeichnung ist Boppelsen, wobei im Dorf selber immer noch die Bezeichnung “Bopplisse” gilt. Zürichdeutsches Wörterbuch (2009): Bopplisse.

Erstmalige schriftliche Erwähnung findet der Ort im Jahre 1130: Lütolf von Regensberg schenkte am 22. Januar 1130 das Grundstück Fahr mit Kapelle dem Kloster Einsiedeln, welche darauf ein Nonnenkloster zu errichten hätte. In der langen Reihe der aufgelisteten Zeugen scheint auch ein Rudolf de Bobpinsolo auf. Er war vermutlich Dienstadel des bedeutenden schweizerischen Freiherrengeschlechts der Regensberger. Die de Bobpinsolos sollen eine Burg an der Lägern bewohnt haben, doch fehlen dazu jegliche Spuren. Ob es die auf mittelalterlichen Landkarten eingetragene Feste “Schrenne” war, ist nicht gesichert.

Nach dem Zürcher Urkundenbuch waren die Freiherren von Bobpinsolo von 1130 bis 1219 dem Kloster Einsiedeln abgabepflichtig. Auch den Klöstern Wettingen , Oetenbach und Muri waren die Einwohner von Boppelsen zehentpflichtig .

1409 ging die hohe Gerichtsbarkeit von den Habsburgern an Zürich über. Das niedrige Gericht über das Dorf übten die Freiherren von Regensberg aus. Boppelsen blieb bis 1798 im Verband der Landvogtei Regensberg.

Bei einem grossen Dorfbrand wurden 1649 21 Häuser – zwei Drittel des Dorfes – ein Raub der Flammen. 98 Menschen wurden obdachlos.

Auf Boleeberen belegen Bodenfunde bei archäologischen Grabungen im Rahmen eines Nationalfonds-Projekts der Zürcher Kantonsarchäologie in Zusammenarbeit mit den Universitäten Zürich und Basel und der ETH Zürich steinzeitlichen Feuerstein-Bergbau an der Lägern. Die Belege zählen zu den seltenen Beispielen vorgeschichtlichen Bergbaus im 4. Jahrtausend vor Christus in der Schweiz, zusammen mit den älteren Fundstellen im Weiherboden Otelfingen. In Pingenbauten , mehreren Meter tiefen Gruben, wurden in Feuerstein führenden Bohnerzlehmen glasharte Feuersteinknollen (Silex) geschürft. Funde bezeugen, dass daraus an Ort und Stelle auch Steingeräte: Bohrer, Messer, Pfeilspitzen hergestellt wurden. Die begehrten Klingen fanden in Ufersiedlungen des ganzen Mittellandes und in Süddeutschland Verbreitung. Rund die Hälfte aller Feuersteinrelikte im Zusammenhang mit Funden um Ufersiedlungen zwischen Zürichsee und Pfäffikon ZH sind nachgewiesenermassen aus Lägern-Hornstein .

Quelle: Wikipedia