Einwohner | 804 |
Fläche | 5.1km² |
0-19 Jahre | 19,53% |
20-64 Jahre | 59,95% |
65+ Jahre | 20,52% |
Ausländer | 10,45% |
Sozialhilfequote | 1,01% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Bottenwil im Kanton AG.
Bottenwil gehört zum Bezirk Zofingen und hat aktuell 804 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,36. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 345 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 87 | 25,22% |
Zweipersonenhaushalte | 145 | 42,03% |
Dreipersohnenhaushalte | 40 | 11,59% |
Vierpersonenhaushalte | 52 | 15,07% |
Fünfpersonenhaushalte | 17 | 4,93% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 4 | 1,16% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
616 | 324 | 323 | 181 | 142 | 56,04% |
Die Alamannen besiedelten im 7. oder 8. Jahrhundert das obere Uerkental. Im Jahr 1189 bestätigte Papst Clemens III. dem Kloster Muri Besitz in Botanwile; dies ist die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes. Der Ortsname leitet sich vom althochdeutschen Botinwilari ab, was «Hofsiedlung des Boto» bedeutet. Weitere Grundbesitzer während des Mittelalters waren das Kloster Einsiedeln und die Freiherren von Aarburg .
Luftansicht (1970)
Das Dorf lag im Herrschaftsbereich der Grafen von Lenzburg , ab 1173 in jenem der Grafen von Kyburg . Nachdem diese ausgestorben waren, übernahmen die Habsburger 1273 die Landesherrschaft und die Blutgerichtsbarkeit . Um 1350 entstand das Muhenamt , ein gesonderter Gerichtsbezirk, dem auch Bottenwil angehörte. Über dem Dorf erhebt sich auf einem Hügel die Ruine der Burg Bottenstein (heute auf dem Gebiet von Zofingen gelegen). Diese war im 13. Jahrhundert im Auftrag der gleichnamigen Ministerialenfamilie erbaut worden. Bereits Mitte des 15. Jahrhunderts wurde die Burg verlassen und zerfiel zu einer Ruine, von der nur die Grundmauern erhalten geblieben sind.
1415 eroberten die Eidgenossen den Aargau. Bottenwil gehörte nun zum Untertanengebiet der Stadt Bern , dem so genannten Berner Aargau . Bis 1496 lag die niedere Gerichtsbarkeit bei der Stadt Zofingen und gelangte dann ebenfalls an Bern, worauf Bottenwil dem Gerichtsbezirk Kölliken im Amt Lenzburg zugeteilt wurde. 1528 führten die Berner die Reformation ein.
Im März 1798 nahmen die Franzosen die Schweiz ein, entmachteten die «Gnädigen Herren» von Bern und riefen die Helvetische Republik aus. Seither gehört Bottenwil zum Kanton Aargau. Im selben entstand das erste Schulhaus Um die Mitte des 19. Jahrhunderts erreichte die Bevölkerungszahl den historischen Höchststand, nahm dann aber kontinuierlich ab, da viele Bewohner in die benachbarten Industriezentren zogen oder gar nach Übersee auswanderten. Bis 1980 verringerte sich die Bevölkerung um fast ein Drittel. Seither ist wieder ein leichter Aufwärtstrend feststellbar.