Breil/Brigels

Einwohner 1'728
Fläche 96.58km²
Kanton: GR
Demografie
0-19 Jahre 18,11%
20-64 Jahre 57,00%
65+ Jahre 24,88%
Ausländer 8,22%
Sozialhilfequote 0,51%
Wähleranteile Nationalratswahlen
FDP
4,13%
CVP
46,52%
SP
6,89%
SVP
27,30%
EVP/CSP
0,00%
GLP
3,94%
BDP
7,51%
PdA/Sol.
0,00%
GPS
3,71%
Kleine Rechtsparteien
0,00%

Willkommen auf der Info Seite der Gemeinde Breil/Brigels

Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Breil/Brigels im Kanton GR.

Breil/Brigels gehört zum Region Surselva und hat aktuell 1728 Einwohner.

Haushalte

Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.

Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,23. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.

Haushaltstyp Anzahl Anteil
Total 765 100%
Einpersonenhaushalte 264 34,51%
Zweipersonenhaushalte 277 36,21%
Dreipersohnenhaushalte 77 10,07%
Vierpersonenhaushalte 91 11,90%
Fünfpersonenhaushalte 46 6,01%
Sechs- und mehrpersonenhaushalte 10 1,31%

Gäste in Hotels und Kurbetrieben

Die Analyse der Gäste in Hotels und Kurbetrieben in Basel im Zeitraum Januar - Mai 2023 ermöglicht uns einen faszinierenden Einblick in die Reisetrends und das Gästeaufkommen innerhalb der Gemeinde. Die Daten zeigen nicht nur die Gesamtzahl der Besucher, sondern auch die Unterscheidung zwischen inländischen und ausländischen Gästen. Dies hilft uns dabei, die Auswirkungen des Tourismussektors auf die lokale Wirtschaft und die Gemeinde Breil/Brigels besser zu verstehen.

Typ Ankünfte Nächte Dauer
Total Gäste 6'387 19'261 3,02
Gäste aus dem Inland 5'687 16'100 2,83
Gäste aus dem Ausland 700 3'161 4,52

Abstimmungen

Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer
Stimmberechtigte Abgegebene Stimmen Gültige Stimmen Ja Nein % Ja
1'384 646 636 365 271 57,39%
Häufige Fragen zu Breil/Brigels

Wieviele Ausländer leben in Breil/Brigels?

8,22% der Bevölkerung welche ständing in Breil/Brigels lebt, sind Ausländer.
Geschichte

Geschichte

Burghügel (brigilo) St. Eusebius

Der Ortsname Breil/Brigels ist eine Ableitung vom keltischen Stamm *briga «Berg, Hügel, Hügelfestung» mit dem Suffix -ilos.

Eine Hügelfestung stand auf dem Hügel St. Eusebius (rät. Sogn Sievi). Im Frühmittelalter gab es im Dorfteil Cuort einen Zentralhof der rätischen Viktoriden mit dazugehörigen Gütern in Danis, Dardin, Schlans und Trun. Brigels wird 765 im Stiftungstestament des Churer Bischofs Tello erstmals als Bregelo erwähnt, in dem er den Zentralhof dem Kloster Disentis vermachte. Wahrscheinlich bald nach der Schenkung errichtete das Kloster für seine Eigenleute eine Kirche mit dem Disentiser Martinspatrozinium. Die Pfarrkirche könnte aber auch mit der in der Tello-Urkunde von 765 genannten Kirche ad sanctam Mariam identisch sein. Die Pfarrkirche S. Maria und die Kapelle St. Eusebius kamen 1185 durch päpstliche Bestätigung an das Kloster Disentis.

Im 13. Jahrhundert oblag der Abtei Disentis der Schutz des Landes, die Durchführung des Hochgerichts und die Verwaltung. Die Brigelser mussten dafür den Zehnten an Korn und Obst abliefern und am Verenatag mit den Leuten von Sumvitg in Frondienst für das Kloster fischen. Die Burg Marmarola , Wohnsitz der Familie Latour in der Zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, war wahrscheinlich ein Meierturm der Abtei. 1536 zogen rund 200 sogenannte äussere Freie von Laax nach Brigels, die sich in das Hochgericht Cadi einkauften und 1542 ein eigenes Statthaltergericht bekamen. Brigels bildete zusammen mit Medel den dritten Hof in der Cadi. 1550 forderten Pestzüge 316 und 1631 130 Tote. 1738 lösten die Einwohner die Zehntrechte ab. Die Bauern von Brigels benutzten den Kistenpass um ihr Vieh auf der Limmernalp und ihre Schafe im Muttseegebiet zu sömmern sowie als Verbindung ins Glarnerland. Auf Brigelser Boden standen zwölf Kirchen und Kapellen. Im 17. bis 19. Jahrhundert war Brigels dank der Familie Latour ein politisches Zentrum der Cadi.

1870 wurde die Strasse Brigels-Waltensburg/Vuorz und 1890 die Kantonsstrasse Tavanasa-Brigels erstellt, die dem in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts einsetzenden Sommertourismus zugutekamen. 1943 ändert die Gemeinde ihren bisherigen Namen Brigels amtlich in den romanisch-deutschen Doppelnamen Breil/Brigels. Seit 1945 ist Brigels Schiessplatz der Fliegerabwehr. Seit 1946 ein Zentrum der Elektrizitätswirtschaft, die in Brigels und Tavanasa ein Ausgleichsbecken und Zentralen unterhält. 1972 begann mit dem Ausbau der Skilifte Pez d’Artgas Entwicklung zum Wintersportzentrum zusammen mit Waltensburg/Vuorz. 1990 waren 15 % der Erwerbstätigen in der Landwirtschaft, 35 % in Gewerbe und Industrie und 50 % im Dienstleistungssektor (Tourismus) tätig.

2018 schlossen sich die bisher selbständigen Gemeinden Andiast und Waltensburg/Vuorz mit der Gemeinde Breil/Brigels zusammen.

Quelle: Wikipedia