Einwohner | 1'852 |
Fläche | 5.6km² |
0-19 Jahre | 23,11% |
20-64 Jahre | 59,34% |
65+ Jahre | 17,55% |
Ausländer | 25,43% |
Sozialhilfequote | 1,83% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Bühler im Kanton AR.
Bühler gehört zum Bezirk Mittelland und hat aktuell 1852 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,37. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 774 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 264 | 34,11% |
Zweipersonenhaushalte | 236 | 30,49% |
Dreipersohnenhaushalte | 95 | 12,27% |
Vierpersonenhaushalte | 112 | 14,47% |
Fünfpersonenhaushalte | 43 | 5,56% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 24 | 3,10% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
1'147 | 624 | 621 | 342 | 279 | 55,07% |
1380 wurde Bühler erstmals urkundlich erwähnt. Damals hiess das Dorf noch «Roten», was von Rotbach abgeleitet wurde. Zwischen 1420 und 1421 wurde Roten im Rahmen der St. Galler Klostergutsverwaltung als Roter rod noch dem Amt Trogen zugerechnet. Ab Anfang des 17. Jahrhunderts gehörte Bühler zur Grossrhode Teufen.
Im Spätmittelalter war Roten nach St. Gallen kirchgenössig, ab 1479 Teil des neu begründeten Pfarrsprengels Teufen. Zu diesem Zeitpunkt wird Roten auch erstmals «Ulrich Büllers hoff» genannt. Im Jahre 1597, als die Landteilung stattfand und Roten Teil von Ausserrhoden wurde, ordnete man Roten der Gemeinde Teufen zu. Nach mehreren gescheiterten Versuchen löste sich der mittlerweile «Büöller» genannte Ort 1723 im Zuge eines eigenen Kirchenbaus von Teufen. Hauptförderer der Loslösung und erster Gemeindehauptmann war «Rössliwirt» Johannes Hofstetter. Im Absonderungsbrief von 1723 nennt sich die Gemeinde schliesslich erstmals «Bühler». Baubeginn der Kirche war im April 1723 durch den Maurermeister Lorenz Koller aus Teufen. Bereits am 24. November hielt der Pfarrer Bartholome Zuberbühler die erste Predigt . Die Kirche liegt an der alten Trogener Strasse. In den Jahren 1813 und 1814 stand eine Gesamtrenovation der Kirche an. Dafür musste der Friedhof von der Südseite auf die Nordseite verlegt werden.
Das Gemeindegebiet erfuhr 1870 durch Einbezug der südlich des Rotbachs befindlichen sogenannten exemten Güter eine Erweiterung. Das Haufen- und Strassendorf mit Kernzone um Kirche und Pfarrhaus erlebte im 19. und 20. Jahrhundert einen Ausbau entlang der Landstrasse Gais-Teufen und der neuen Trogener Strasse, ergänzt durch etliche den Rotbach säumende Fabriken. Seit 1889 ist Bühler eine Station an der Bahnlinie St. Gallen–Gais der Appenzeller Bahnen und seit 2018 Teil der Bahnlinie Trogen-St. Gallen-Appenzell.