Büsserach

Einwohner 2'298
Fläche 7.55km²
Kanton: SO
Demografie
0-19 Jahre 19,41%
20-64 Jahre 61,58%
65+ Jahre 19,02%
Ausländer 13,71%
Sozialhilfequote 3,48%
Wähleranteile Nationalratswahlen
FDP
23,48%
CVP
17,68%
SP
7,34%
SVP
34,38%
EVP/CSP
1,00%
GLP
4,72%
BDP
0,90%
PdA/Sol.
0,00%
GPS
9,53%
Kleine Rechtsparteien
0,66%

Willkommen auf der Info Seite der Gemeinde Büsserach

Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Büsserach im Kanton SO.

Büsserach gehört zum Bezirk Thierstein und hat aktuell 2298 Einwohner.

Haushalte

Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.

Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,30. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.

Haushaltstyp Anzahl Anteil
Total 988 100%
Einpersonenhaushalte 309 31,28%
Zweipersonenhaushalte 353 35,73%
Dreipersohnenhaushalte 130 13,16%
Vierpersonenhaushalte 135 13,66%
Fünfpersonenhaushalte 47 4,76%
Sechs- und mehrpersonenhaushalte 14 1,42%

Abstimmungen

Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer
Stimmberechtigte Abgegebene Stimmen Gültige Stimmen Ja Nein % Ja
1'674 802 796 372 424 46,73%
Häufige Fragen zu Büsserach

Wieviele Ausländer leben in Büsserach?

13,71% der Bevölkerung welche ständing in Büsserach lebt, sind Ausländer.
Geschichte

Geschichte

In der Bättlerchuchi, einer Höhle am Südfuss des Thiersteinfelsens, wurden Spuren menschlichen Lebens aus dem Paläolithikum (Zeit des Magdalénien ) entdeckt. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1194 unter dem Namen Buezherach. Später erschienen die Bezeichnungen Büzracha (1251), Büserach (1295), Busserach (1364), Biesserach (1431) und Büsserach (1538). Der Ortsname geht auf den lateinischen Personennamen Buxurius verbunden mit der keltischen Namensendung -akos/-acum zurück und bedeutet somit Gut des Buxurius.

Seit dem Mittelalter war Büsserach im Einflussbereich des Klosters Beinwil , welches den Kirchensatz sowie reichen Grundbesitz im Dorf hatte. Die weltliche Herrschaft wurde von den Grafen von Thierstein ausgeübt, doch gingen 1295 auch die Vogteirechte an das Kloster über. Nach der Schlacht bei St. Jakob an der Birs wurde Büsserach 1445 von österreichischen Truppen unter Peter von Mörsberg heimgesucht. Nachdem das Geschlecht der Thiersteiner erloschen war, gelangte Büsserach 1522 an Solothurn und wurde der Vogtei Thierstein zugeordnet. Der solothurnische Landvogt hatte seinen Sitz auf der Burg Neu-Thierstein auf dem Berggrat südlich des Dorfes. Während des Dreissigjährigen Krieges wurde die Ortschaft von schwedischen Truppen in Mitleidenschaft gezogen.

Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) war Büsserach während der Helvetik vorübergehend Hauptort eines gleichnamigen Distrikts, danach gehörte es zum Distrikt Dornach und ab 1803 zum Bezirk Thierstein. Im Lauf des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Büsserach zu einem politischen Zentrum und wurde Versammlungsort der Opposition. Die relativ frühe Industrialisierung im Vergleich zu den umliegenden Gemeinden machte Büsserach ab etwa 1850 zum Zentrum des solothurnischen Laufentals. Erst nach 1900 musste es diese Stellung an Breitenbach abgeben.

Quelle: Wikipedia