Burgistein

Einwohner 1'113
Fläche 7.52km²
Kanton: BE
Demografie
0-19 Jahre 19,32%
20-64 Jahre 62,71%
65+ Jahre 17,97%
Ausländer 4,04%
Sozialhilfequote 2,28%
Wähleranteile Nationalratswahlen
FDP
3,91%
CVP
0,87%
SP
13,38%
SVP
50,37%
EVP/CSP
3,14%
GLP
4,78%
BDP
8,52%
PdA/Sol.
0,25%
GPS
7,90%
Kleine Rechtsparteien
2,90%

Willkommen auf der Info Seite der Gemeinde Burgistein

Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Burgistein im Kanton BE.

Burgistein gehört zum Verwaltungskreis Thun und hat aktuell 1113 Einwohner.

Haushalte

Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.

Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,21. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.

Haushaltstyp Anzahl Anteil
Total 489 100%
Einpersonenhaushalte 158 32,31%
Zweipersonenhaushalte 185 37,83%
Dreipersohnenhaushalte 59 12,07%
Vierpersonenhaushalte 60 12,27%
Fünfpersonenhaushalte 24 4,91%
Sechs- und mehrpersonenhaushalte 3 0,61%

Abstimmungen

Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer
Stimmberechtigte Abgegebene Stimmen Gültige Stimmen Ja Nein % Ja
935 545 539 279 260 51,76%
Häufige Fragen zu Burgistein

Wieviele Ausländer leben in Burgistein?

4,04% der Bevölkerung welche ständing in Burgistein lebt, sind Ausländer.
Geschichte

Geschichte

Streufunde aus dem Neolithikum und aus der Römerzeit weisen auf eine frühe Besiedlung des Gemeindegebietes von Burgistein hin. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1266 unter dem Namen Burgstein. Später erschienen die Bezeichnungen Burgenstein (1271), Borcestey (1287) und Burgistein (1379).

Die Herrschaft Burgistein wurde um 1260 von Jordan I. aus der Ministerialenfamilie von Thun gegründet, nachdem er verschiedene Streubesitze und Güter gekauft respektive mit dem Kloster Interlaken abgetauscht hatte und an der Stelle des heutigen Schlosses eine Burg errichten liess. Sein Sohn Jordan II. und dessen Nachkommen nannten sich fortan von Burgistein . Diese Burg, welche unter der Oberhoheit der Grafen von Kyburg stand, wurde 1340 von den Bernern zerstört, weil sich die Herren von Burgistein im Laupenkrieg gegen Bern gestellt hatten. Nach der Chronik von Konrad Justinger soll der Schütze Ryffli dabei durch einen gezielten Schuss den Ritter Jordan III. von Burgistein getötet haben. Dieser soll bei der Belagerung seiner Burg durch die Berner unvorsichtigerweise an einem Fenster erschienen sein. Nach dem legendären Schützen ist der Berner Ryfflibrunnen benannt.

Unter Berner Oberhoheit wurde die Burg wieder aufgebaut. Die Herrschaft Burgistein gehörte im 15. Jahrhundert den Freiherren von Burgistein, kam 1493 an die Familie von Wattenwyl und 1717 an die Familie von Graffenried , in deren Besitz sich das Schloss heute noch befindet. Die hohe Gerichtsbarkeit über das Gebiet lag beim Landgericht Seftigen. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Burgistein während der Helvetik zum Distrikt Seftigen und ab 1803 zum Oberamt Seftigen, das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt.

Quelle: Wikipedia