Bussnang

Einwohner 2'458
Fläche 18.88km²
Kanton: TG
Demografie
0-19 Jahre 22,38%
20-64 Jahre 62,86%
65+ Jahre 14,77%
Ausländer 14,97%
Sozialhilfequote 0,94%
Wähleranteile Nationalratswahlen
FDP
5,26%
CVP
9,08%
SP
8,86%
SVP
52,55%
EVP/CSP
1,10%
GLP
7,43%
BDP
4,33%
PdA/Sol.
0,00%
GPS
7,89%
Kleine Rechtsparteien
3,49%

Willkommen auf der Info Seite der Gemeinde Bussnang

Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Bussnang im Kanton TG.

Bussnang gehört zum Bezirk Weinfelden und hat aktuell 2458 Einwohner.

Haushalte

Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.

Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,52. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.

Haushaltstyp Anzahl Anteil
Total 975 100%
Einpersonenhaushalte 241 24,72%
Zweipersonenhaushalte 356 36,51%
Dreipersohnenhaushalte 138 14,15%
Vierpersonenhaushalte 148 15,18%
Fünfpersonenhaushalte 69 7,08%
Sechs- und mehrpersonenhaushalte 23 2,36%

Abstimmungen

Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer
Stimmberechtigte Abgegebene Stimmen Gültige Stimmen Ja Nein % Ja
1'642 971 959 577 382 60,17%
Häufige Fragen zu Bussnang

Wieviele Ausländer leben in Bussnang?

14,97% der Bevölkerung welche ständing in Bussnang lebt, sind Ausländer.
Geschichte

Geschichte

Anstelle der bisheri­gen Kirche wurde 1423 die heutige evangelische Kirche erbaut.

Die erste urkundliche Nennung von Bussnang datiert vermutlich aus dem Jahre 822 als Pussinwanc. Im Frühmittelalter war die grösste Grundbesitzerin in Bussnang das Kloster St. Gallen . Im Hochmittelalter erhielten die Freiherren von Bussnang die Rechte über die Gegend. Diese mussten ihren Besitz nach den Appenzellerkriegen jedoch verkaufen, wodurch die Rechte im Jahre 1442 an Weinfelden übergingen. Ab 1443 teilte es das Schicksal der Herrschaft Weinfelden mit dem Niedergericht Bussnang- Rothenhausen . 1803 wurde Bussnang eine Munizipalgemeinde. 1862 wurden die Weiler Schmidshof und Teile von Oberoppikon von der damaligen Ortsgemeinde Zezikon abgetrennt und der Ortsgemeinde Oppikon in der Munizipalgemeinde Bussnang im Bezirk Weinfelden zugeteilt.

Luftbild aus dem Jahr 1954

Die Kollatur der 885 gegründeten Gallus -Kirche, die ab 1123 Johannes dem Täufer geweiht wurde, ging 1464 von den Freiherren von Bussnang an die Komturei Tobel über, 1809 an den Kanton Thurgau und 1830 an die Gemeinde Bussnang. Die Pfarrei umfasste ursprünglich auch das Gebiet der nachmaligen Pfarreien Wertbühl (belegt seit 1155) und Weinfelden (belegt seit 1275). Im Spätmittelalter dehnte sie sich noch immer über neun niedere Gerichte aus. Als Filiale war ihr die Kapelle Schönholzerswilen unterstellt, während Wuppenau entgegen älterer Annahme nie Filiale von Bussnang war. Nachdem die Pfarrei 1529 unter dem Einfluss von Johannes Zwick geschlossen zur Reformation übergetreten war, erfolgte 1596 die Wiedereinführung der Messe. 1935 wurde die Parität infolge des Neubaus einer katholischen Rundkirche aufgehoben. Die konfessionellen Auseinandersetzungen waren mit dem sogenannten Rosenbachschen Vertrag von 1639 mehr gemildert als beigelegt worden. 1935 wurde die katholische Kirche St. Joseph eingeweiht.

Seit dem Jahre 124 nach Christus gab es eine römische Holzbrücke über die Thur , deren Überreste im Jahre 1978 nach dem Thurhochwasser oberhalb des «Ganggelistegs» gefunden wurden. Später wurde eine Fähre unterhalten, bis 1453 bei Thurrain in der ehemaligen Ortsgemeinde Rothenhausen wieder eine Brücke erstellt wurde, die Bussnang verkehrsmässig ins Abseits drängte. Der Ganggelisteg ist eine schmale, 1882 erbaute Hängebrücke nach Bussnang, die heute noch von Fussgängern und Wanderern genutzt wird. Seit 1912/13 überbrückt ein Viadukt der Mittelthurgaubahn das Furtbachtal.

Ursprünglich wurde Kornbau in drei Zelgen und Weinbau betrieben. Im 19. Jahrhundert erfolgte der Übergang zu Vieh- und Milchwirtschaft sowie Obstbau. Gewerbe waren die Leinen- und später die Baumwollweberei sowie wenig Handwerk. Seit 1963 werden in Bussnang elektrische Schienenfahrzeuge produziert, seit den 90er Jahren unter dem Namen Stadler Rail mit grossem internationalem Erfolg.

→ siehe auch Abschnitte Geschichte in den Artikeln Friltschen , Lanterswil , Oberbussnang , Oppikon , Reuti TG , Rothenhausen TG und Wertbühl

Quelle: Wikipedia