Einwohner | 2'220 |
Fläche | 7.6km² |
0-19 Jahre | 19,82% |
20-64 Jahre | 58,15% |
65+ Jahre | 22,03% |
Ausländer | 11,17% |
Sozialhilfequote | 1,31% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Deitingen im Kanton SO.
Deitingen gehört zum Bezirk Wasseramt und hat aktuell 2220 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,29. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 966 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 271 | 28,05% |
Zweipersonenhaushalte | 387 | 40,06% |
Dreipersohnenhaushalte | 127 | 13,15% |
Vierpersonenhaushalte | 133 | 13,77% |
Fünfpersonenhaushalte | 35 | 3,62% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 13 | 1,35% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
1'696 | 923 | 918 | 465 | 453 | 50,65% |
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1244 unter dem Namen Teytingen. Später erschienen die Bezeichnungen Theitingen (1246), Tetingen (1248), Thetingen (1252) und Teitingin (1257). Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen Teito zurück und bedeutet mit der Endung -ingen so viel wie bei den Leuten des Teito.
Seit dem 13. Jahrhundert sind die Herren von Deitingen nachgewiesen, welche nacheinander Ministerialen der Grafen von Frohburg , der Herzöge von Zähringen und der Grafen von Kyburg waren. Das Geschlecht erlosch 1435. Im Jahr 1428 gelangte der eine Teil der Herrschaft Deitingen an Solothurn, das von nun an die niedere Gerichtsbarkeit ausübte und einen Landvogt einsetzte. Nachdem auch der zweite Teil 1520 an Solothurn ging, gehörte Deitingen fortan zur Vogtei Kriegstetten. Erst 1665 erlangte Solothurn auch die hohe Gerichtsbarkeit über das Dorf. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Deitingen während der Helvetik zum Distrikt Biberist und ab 1803 zum Bezirk Kriegstetten, der 1988 offiziell in Bezirk Wasseramt umbenannt wurde.
Durch zwei Grossbrände (1720 und 1869) wurden zahlreiche Häuser in Mitleidenschaft gezogen. Nur wenig später fasste die Industrie Fuss im Dorf mit der Gründung ersten Portlandzementfabrik der Schweiz im Jahr 1871. Mit der Eröffnung der Autobahn A1 wurde 1968 auch die Raststätte Deitingen in Betrieb genommen. Charakteristisch sind die vom Ingenieur Heinz Isler entworfenen Betonschalendächer ( Silberkugel) auf dem Rastplatz Deitingen Süd, die 1999 zum Kulturgut erklärt und damit vor dem Abriss bewahrt wurden.