Delémont

Einwohner 12'566
Fläche 21.97km²
Kanton: JU
Demografie
0-19 Jahre 19,89%
20-64 Jahre 58,63%
65+ Jahre 21,48%
Ausländer 28,74%
Sozialhilfequote 7,52%
Wähleranteile Nationalratswahlen
FDP
6,40%
CVP
16,65%
SP
33,74%
SVP
8,94%
EVP/CSP
12,58%
GLP
0,00%
BDP
0,00%
PdA/Sol.
0,00%
GPS
21,70%
Kleine Rechtsparteien
0,00%

Willkommen auf der Info Seite der Gemeinde Delémont

Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Delémont im Kanton JU.

Delémont gehört zum District de Delémont und hat aktuell 12566 Einwohner.

Haushalte

Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.

Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,10. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.

Haushaltstyp Anzahl Anteil
Total 5'886 100%
Einpersonenhaushalte 2'505 42,56%
Zweipersonenhaushalte 1'690 28,71%
Dreipersohnenhaushalte 730 12,40%
Vierpersonenhaushalte 637 10,82%
Fünfpersonenhaushalte 248 4,21%
Sechs- und mehrpersonenhaushalte 76 1,29%

Gäste in Hotels und Kurbetrieben

Die Analyse der Gäste in Hotels und Kurbetrieben in Basel im Zeitraum Januar - Mai 2023 ermöglicht uns einen faszinierenden Einblick in die Reisetrends und das Gästeaufkommen innerhalb der Gemeinde. Die Daten zeigen nicht nur die Gesamtzahl der Besucher, sondern auch die Unterscheidung zwischen inländischen und ausländischen Gästen. Dies hilft uns dabei, die Auswirkungen des Tourismussektors auf die lokale Wirtschaft und die Gemeinde Delémont besser zu verstehen.

Typ Ankünfte Nächte Dauer
Total Gäste 8'522 15'535 1,82
Gäste aus dem Inland 6'560 11'692 1,78
Gäste aus dem Ausland 1'962 3'843 1,96

Abstimmungen

Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer
Stimmberechtigte Abgegebene Stimmen Gültige Stimmen Ja Nein % Ja
7'670 3'668 3'618 1'410 2'208 38,97%
Häufige Fragen zu Delémont

Wieviele Ausländer leben in Delémont?

28,74% der Bevölkerung welche ständing in Delémont lebt, sind Ausländer.
Geschichte

Geschichte

Ansicht von Stadt und Schloss Delsberg um 1780

Luftbild von Walter Mittelholzer (1919)

Schon in der Bronzezeit war das Gemeindegebiet von Delsberg besiedelt; Zeugen dieser Zeit sind 15 Urnengräber. Spuren einer eisenzeitlichen und einer gallorömischen Siedlung sind ebenfalls erhalten. Delsberg wird im Jahr 737 erstmals als in figo Delemonze erwähnt (‚im Dorf Delemonz‘). 1131 erscheint auch der deutsche Name Telsperc. Weitere Namenvarianten sind Laimunt (1181) und Deleymunt (1225). Der Ortsname ist eine Verbindung des germanischen Namens Tallo oder Tello mit dem lateinischen Wort mons ‚Berg‘, wobei die Morphosyntax (die Art der Wortverbindung) deutsch beeinflusst ist.

Seit dem 7. Jahrhundert gehörte das Gebiet zum Grundbesitz der elsässischen Herzöge. Im 12. Jahrhundert war der Ort Teil der Herrschaft Pfirt , die 1271 durch Kauf an den Bischof von Basel ging. Schon damals war das auf einem Geländevorsprung über der Sorne liegende Delsberg befestigt. Es bekam durch einen Freibrief des Bischofs Peter Reich von Reichenstein am 6. Januar 1289 das Stadtrecht. Damit wurde der Grundstein für die wirtschaftliche Entwicklung des Städtchens gelegt. Es war von 1289 bis 1793 Hauptort der Herrschaft Delsberg und schloss 1407 einen Burgrechtsvertrag mit der Stadt Basel ab. Während Jahrhunderten war Delsberg Sommerresidenz der Basler Fürstbischöfe. Im Geist der Gegenreformation wurden in Delsberg ein Kapuzinerkloster und ein Ursulinerinnenkloster gegründet, die beide 1793 aufgehoben wurden. Mitglieder der Familie de Grandvillers hielten immer wieder verschiedene wichtige Posten in der Stadtverwaltung.

Nach der Eroberung durch französische Truppen 1793 wurde Delsberg Hauptort eines Bezirks des Département du Mont-Terrible ; dieses wurde 1800 in das Département Haut-Rhin eingegliedert. Durch den Entscheid des Wiener Kongresses kam das Städtchen 1815 an den Kanton Bern und übernahm die Funktion als Hauptort des Distrikts (bis 1831 noch Oberamt) Delsberg. Der Kanton Bern konnte sich mit dem neuen Teil nie wirklich «anfreunden», da sich dieser sowohl sprachlich als auch konfessionell vom übrigen Kanton unterschied.

Im Zuge der Industrialisierung nahm die deutschsprachige Bevölkerung in Delsberg stark zu und erreichte 1880 einen Anteil von fast 40 %. Dadurch wurde die Stadt vorübergehend zweisprachig. 1920 setzte eine kontinuierliche Abwanderung sowie Assimilation der deutschsprachigen Einwohner ein.

1947 wurde dem aus dem französischsprechenden Kantonsteil stammenden Regierungsrat Georges Möckli die Übernahme der Erziehungsdirektion verweigert. Nach diesem Affront entwickelte sich die Stadt zum Zentrum der separatistischen Strömungen im Jura. Seit 1948 wird alljährlich das Fest des jurassischen Volkes ( Fête du peuple jurassien) abgehalten. In den Volksabstimmungen von 1959 und 1974 votierten die Bewohner jeweils mit grossem Mehr für die Schaffung des Kantons Jura. Zwischen 1976 und 1978 war Delsberg Versammlungsort für den Entwurf der Verfassung des zukünftigen Kantons. Dabei wurde die Stadt zum Hauptort des am 1. Januar 1979 gegründeten Kantons gewählt.

Quelle: Wikipedia