Densbüren

Einwohner 721
Fläche 12.52km²
Kanton: AG
Demografie
0-19 Jahre 16,09%
20-64 Jahre 62,83%
65+ Jahre 21,08%
Ausländer 10,12%
Sozialhilfequote 2,19%
Wähleranteile Nationalratswahlen
FDP
10,23%
CVP
5,22%
SP
12,53%
SVP
48,38%
EVP/CSP
1,93%
GLP
5,85%
BDP
4,10%
PdA/Sol.
0,00%
GPS
8,88%
Kleine Rechtsparteien
0,68%

Willkommen auf der Info Seite der Gemeinde Densbüren

Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Densbüren im Kanton AG.

Densbüren gehört zum Bezirk Aarau und hat aktuell 721 Einwohner.

Haushalte

Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.

Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,29. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.

Haushaltstyp Anzahl Anteil
Total 310 100%
Einpersonenhaushalte 75 24,19%
Zweipersonenhaushalte 138 44,52%
Dreipersohnenhaushalte 45 14,52%
Vierpersonenhaushalte 38 12,26%
Fünfpersonenhaushalte 12 3,87%
Sechs- und mehrpersonenhaushalte 2 0,65%

Abstimmungen

Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer
Stimmberechtigte Abgegebene Stimmen Gültige Stimmen Ja Nein % Ja
557 319 318 171 147 53,77%
Häufige Fragen zu Densbüren

Wieviele Ausländer leben in Densbüren?

10,12% der Bevölkerung welche ständing in Densbüren lebt, sind Ausländer.
Geschichte

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung der Ortschaft erfolgte im Jahr 1426 als Teinspuiren. Der Ortsname stammt vom althochdeutschen Taninesburron und bedeutet «bei den Häusern des Tanin». Die bei Densbüren gelegene Burg Urgiz wurde bereits im Jahr 1277 erwähnt und war im Besitz der Herren von Uriols. Diese hatten die kleine Herrschaft Urgiz, die neben Densbüren auch Asp umfasste, vom Bistum Strassburg als Lehen erhalten. Das Basler Erdbeben von 1356 richtete grosse Schäden an, worauf die Burg zerfiel. 1429 erwarben die Effinger aus Brugg die Herrschaft, 1444 folgten die Rätz aus Säckingen und schliesslich 1475 die Hasfurter aus Luzern .

Luftansicht (1953)

1502 erwarb Bern die Herrschaft Urgiz und fügte sie dem Amt Schenkenberg zu. Somit war Densbüren Teil des als Berner Aargau bezeichneten Untertanengebiets. Die Berner sicherten sich dadurch den strategisch wichtigen Staffelegg -Passübergang an der Grenze zu Vorderösterreich . Die Einführung der Reformation erfolgte im Jahr 1528. Der Statthalter von Aarau liess schwarz erworbenes Doggererz aus dem Nachbarort Herznach jeweils in Densbüren verhütten, womit der Ort bis Mitte des 17. Jahrhunderts ein sicheres Einkommen hatte. Als die österreichische Regierung den Schwarzhandel rigoros unterband, geriet Densbüren in eine schwere Wirtschaftskrise. Viele Einwohner waren deshalb zu Söldnerdiensten im Ausland gezwungen.

Im März 1798 nahmen die Franzosen die Schweiz ein, entmachteten die Regierungen der eidgenössischen Stände und richteten die Helvetische Republik ein. Densbüren gehört seither zum Kanton Aargau, die katholisch gebliebenen Nachbargemeinden im Fricktal folgten 1803. Im Jahr 1810 liess der Kanton die Strasse über den Staffelegg ausbauen, wodurch es den Dorfbewohnern möglich war, Vorspanndienste für Pferdefuhrwerke anzubieten. Dieser Wirtschaftszweig verschwand jedoch mit der Eröffnung der Bahnlinien am Hauenstein und am Bözberg. Einen Ausweg neben der Auswanderung bot der seit 1859 praktizierte Weinbau . Mitte des 19. Jahrhunderts wurden aufgrund des Gesetzes «zur Bekämpfung der Heimatlosigkeit» jenische Familien eingebürgert. Zwischen 1850 und 1980 nahm die Bevölkerungszahl um mehr als die Hälfte ab, seither steigt sie wieder leicht an.

Quelle: Wikipedia