Einwohner | 1'520 |
Fläche | 5.44km² |
0-19 Jahre | 22,50% |
20-64 Jahre | 63,36% |
65+ Jahre | 14,14% |
Ausländer | 15,13% |
Sozialhilfequote | 1,63% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Eichberg im Kanton SG.
Eichberg gehört zum Wahlkreis Rheintal und hat aktuell 1520 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,43. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 637 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 182 | 28,57% |
Zweipersonenhaushalte | 218 | 34,22% |
Dreipersohnenhaushalte | 82 | 12,87% |
Vierpersonenhaushalte | 112 | 17,58% |
Fünfpersonenhaushalte | 31 | 4,87% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 12 | 1,88% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
1'039 | 578 | 577 | 322 | 255 | 55,81% |
891 wurde der Ort noch rätoromanisch als Hermentines, 1282 als Aichilberch und 1290 als Aitberge erwähnt. Als Teil des Hofes Altstätten war Eichberg ab dem 13. Jahrhundert im Besitz des Klosters St. Gallen . Die von Altstätten getrennte niedere Gerichtsbarkeit bildete ein Vogtei , die im Spätmittelalter klösterliche Ministerialen zu Lehen hatten. 1491 wird erstmals ein Amann von Aydberg erwähnt, 1521 entstand die erste Offnung sowie die beiden sogenannten Rhoden Vorderlocher zwischen Chapf und Hinterforst und Hinterlocher hinter dem Chapf.
Bei der Kantonsgründung 1803 wurde Eichberg zunächst der Gemeinde Oberriet zugeteilt, bald darauf aber mit den Weilern Unter-Chobelwies und Hard zu einer eigenen politischen Gemeinde erhoben. 1833 kamen die genannten Weiler zu Altstätten bzw. Oberriet.
Eichberg war zu Altstätten pfarrgenössig. Nach der Reformation traten die meisten Einwohner zum neuen Glauben über. 1712/13 bauten sie mit Hilfe der Stadt Zürich eine reformierte Kirche. Zürich war 1729 bis 1803 im Besitz der Kollatur . 1717 wurden auch die Reformierten von Hinterforst in die neue Pfarrei eingebunden. 1951 erfolgten der Bau der Bruder-Klausen-Kirche und die Errichtung der katholischen Pfarrei Eichberg-Hinterforst.
Bis in die neueste Zeit dominieren in Eichberg im ersten Wirtschaftssektor Holz- und Viehwirtschaft. Weinbau gibt es am Hochchapf seit dem 16. Jahrhundert. Der steile Rebhang ist heute die grösste geschlossene Terrassenanlage im Kanton St. Gallen. Die Terrassierung erfolgte im Jahr 1983. 1844 wurde die Gemeindestrasse gebaut. Vermutlich weil Eichberg abseits des Eisenbahnverkehrs lag, kam es im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts nur zu einer mässigen Industrialisierung, die Heimstickerei ging in der gleichen Zeit stark zurück. Bis in die 1970er Jahre stagnierte die wirtschaftliche und demografische Entwicklung. Danach zog die Bautätigkeit mit der Erstellung von Einfamilienhäuser kräftig an und das bisherige Siedlungsbild mit verschiedenen als schützenswert verzeichneten Bauten veränderte sich markant.