Einwohner | 4'779 |
Fläche | 9.32km² |
0-19 Jahre | 16,91% |
20-64 Jahre | 59,47% |
65+ Jahre | 23,62% |
Ausländer | 16,34% |
Sozialhilfequote | 0,94% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Ennetbürgen im Kanton NW.
Ennetbürgen gehört zum Kanton Nidwalden und hat aktuell 4779 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,17. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 2'194 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 717 | 32,68% |
Zweipersonenhaushalte | 855 | 38,97% |
Dreipersohnenhaushalte | 265 | 12,08% |
Vierpersonenhaushalte | 275 | 12,53% |
Fünfpersonenhaushalte | 64 | 2,92% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 18 | 0,82% |
Die Analyse der Gäste in Hotels und Kurbetrieben in Basel im Zeitraum Januar - Mai 2023 ermöglicht uns einen faszinierenden Einblick in die Reisetrends und das Gästeaufkommen innerhalb der Gemeinde. Die Daten zeigen nicht nur die Gesamtzahl der Besucher, sondern auch die Unterscheidung zwischen inländischen und ausländischen Gästen. Dies hilft uns dabei, die Auswirkungen des Tourismussektors auf die lokale Wirtschaft und die Gemeinde Ennetbürgen besser zu verstehen.
Typ | Ankünfte | Nächte | Dauer |
---|---|---|---|
Total Gäste | 14'009 | 28'438 | 2,03 |
Gäste aus dem Inland | 5'877 | 9'859 | 1,68 |
Gäste aus dem Ausland | 8'132 | 18'579 | 2,28 |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
3'668 | 2'148 | 2'136 | 1'439 | 697 | 67,37% |
Luftbild (1956)
Bucht von Ennetbürgen und Buochs
Der sonnige Südhang des Bürgenstocks war vermutlich schon sehr früh besiedelt. Die Ebene südlich davon, die heute das Gemeindezentrum und größeren Teil der Wohn- und Gewerbegebäude umfasst, war jedoch Überschwemmungsgebiet im Mündungsdelta der Engelberger Aa und unbewohnbar. 1501 wurde auf Beschluss der Landsgemeinde die Aa eingedämmt und bei Buochs in den See geleitet. Damit wurde die Besiedlung der Ebene möglich.
Die «Bergleute vom Bürgen», die Vorgänger der heutigen Genossenkorporation, organisierten bis 1850 das ganze Zusammenleben in Ennetbürgen. Deshalb kann die Frühgeschichte von Ennetbürgen unter ihrem Kapitel nachgelesen werden. Die Zuständigkeit einer Körperschaft für fast alle Belange des öffentlichen Lebens von damals war sicher praktisch und wäre für viele Zeitgenossen auch für die heutige Zeit ein Wunschtraum. Doch der Nachteil von damals, dass nur Genossenbürger politische Rechte ausüben durften, war mit der Annahme der Bundesverfassung von 1848 nicht mehr zu vereinbaren. Deshalb wurde Nidwalden, obwohl hier die Verfassung haushoch abgelehnt worden war, gezwungen, seine Kantonsverfassung anzupassen und allen Einwohnern gleiche Rechte zuzugestehen. Um dies zu erreichen, mussten neue politische Institutionen geschaffen werden. Dies war die Geburtsstunde der Bezirksgemeinden, welche 1965 in politische Gemeinden umbenannt wurden.
Am 1. Mai 1850 wurde die erste Gemeindeversammlung abgehalten. Die Kompetenzen, welche an den Gemeinderat gingen, waren nicht so gross, wollten doch die Einheimischen möglichst Vieles in ihren Händen behalten. Doch mit den Jahrzehnten wuchs auch der Aufgabenbereich der Gemeinden.
Mit der Melioration der Allmend (Fläche zwischen Stans und See) ab den 1920er Jahren erlebte die Gemeinde einen ersten Aufschwung, der mit dem Bau des Militärflugplatzes 1939 einen weiteren markanten Anstieg erfuhr. Es galt nun, viele teure Infrastrukturaufgaben zu erstellen: Strassen, Wasserversorgung, elektrische Versorgung, Kanalisation, Abfallentsorgung, öffentliche Bauten usw.
Heute ist Ennetbürgen eine moderne Gemeinde an einer attraktiven Wohnlage, mit 4200 Einwohnern hat sie eine überschaubare Grösse.