Einwohner | 4'480 |
Fläche | 6.22km² |
0-19 Jahre | 19,91% |
20-64 Jahre | 62,28% |
65+ Jahre | 17,81% |
Ausländer | 14,51% |
Sozialhilfequote | 1,40% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Eschlikon im Kanton TG.
Eschlikon gehört zum Bezirk Münchwilen und hat aktuell 4480 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,28. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 1'982 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 587 | 29,62% |
Zweipersonenhaushalte | 778 | 39,25% |
Dreipersohnenhaushalte | 250 | 12,61% |
Vierpersonenhaushalte | 249 | 12,56% |
Fünfpersonenhaushalte | 87 | 4,39% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 31 | 1,56% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
3'335 | 1'662 | 1'626 | 1'004 | 622 | 61,75% |
Eschlikon im Jahr 1927
Eschlikon wird erstmals 1280 genannt. Der Name leitet sich von einem Mann namens Askilo ab, dessen Nachkommen man die Askilinge nannte. Diese bauten in der Region des heutigen Eschlikon ihre ersten Höfe, die Askilinghöfe. Ältere Namenformen der Ortschaft sind Askilinghofen, Aschilinghofen, Äschlingkofen, Äschlingkon, Äschlikon.
Im Mittelalter gehörte Eschlikon, abgesehen von den Gütern einiger freier Bauern, zum Kloster Magdenau und zum Heiliggeistspital St. Gallen . Eschlikon lag in den sogenannten hohen Gerichten am Tuttwilerberg und unterstand vom Spätmittelalter bis 1798 dem eidgenössischen Landvogt im Thurgau bzw. dem von ihm eingesetzten Vogt zu Hofen , der sowohl das Hoch- als auch das Niedergericht innehatte. Lediglich Hurnen gehörte zur Herrschaft Tannegg . Kirchlich gehörte Eschlikon ursprünglich zu Sirnach . Das seit 1529 mehrheitlich reformierte Eschlikon trennte sich jedoch 1936 von Sirnach ab und bildet seither mit Münchwilen , Oberhofen , St. Margarethen und Wallenwil zusammen die reformierte Kirchgemeinde Münchwilen-Eschlikon; die katholische Bevölkerung gehört zur Pfarrei Sirnach.
Neben Acker- und Rebbau sowie Torfgewinnung kam in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Viehwirtschaft auf. Vom 18. bis ins 20. Jahrhundert prägten die verschiedene Zweige der Textilindustrie die Dorfwirtschaft: Nach der Leinenweberei kam im 19. Jahrhundert die Baumwollweberei auf, von 1870 bis 1930 waren Stickereien und die Strickwarenproduktion von Bedeutung. 1898 bis 1962 bestand die Ziegelei Weibel. 1875 eröffnete die Bürgergemeinde Eschlikon eine Leih-, Viehleih- und Sparkasse, deren Konkurs 1912 die Gemeinde schwer schädigte. Von 1864 bis 1973 war Eschlikon Erscheinungsort der Regionalzeitung «Volksblatt vom Hörnli». Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts siedelten sich im bis dahin kleinbäuerlich geprägten Dorf neue Industrie- und Gewerbebetriebe wie die Metallwarenfabrik Spring mit rund 200 Mitarbeitern an und leiteten einen Strukturwandel ein.
Eschlikon war eine Ortsgemeinde und gehörte zur Munizipalgemeinde Sirnach. 1997 entstand aus den Ortsgemeinden Eschlikon und Wallenwil sowie den Weilern Hurnen und Than, die zur Ortsgemeinde Horben gehörten, die politische Gemeinde Eschlikon.