Einwohner | 991 |
Fläche | 2.51km² |
0-19 Jahre | 14,93% |
20-64 Jahre | 59,13% |
65+ Jahre | 25,93% |
Ausländer | 11,00% |
Sozialhilfequote | 0,00% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Feldbrunnen-St. Niklaus im Kanton SO.
Feldbrunnen-St. Niklaus gehört zum Bezirk Lebern und hat aktuell 991 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,10. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 459 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 152 | 33,12% |
Zweipersonenhaushalte | 193 | 42,05% |
Dreipersohnenhaushalte | 49 | 10,68% |
Vierpersonenhaushalte | 49 | 10,68% |
Fünfpersonenhaushalte | 15 | 3,27% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 1 | 0,22% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
784 | 502 | 501 | 363 | 138 | 72,46% |
Dorfmuseum Feldbrunnen
Die erste urkundliche Erwähnung einer Ortschaft auf dem heutigen Gemeindegebiet erfolgte 1182, als der Bestand einer Siedlung namens Wedelswile schriftlich dokumentiert wurde. Dieser Weiler bildete den Ursprung von Sankt Niklaus, wurde aber 1375 von den Guglern zerstört. Die wiederaufgebaute Ortschaft wurde in Anlehnung an die Nikolauskapelle nun Sankt Niklaus genannt. Feldbrunnen ist 1319 erstmals als Velbrunnen erwähnt; von 1455 stammt die Bezeichnung Felbrunnen.
Das Gebiet von Sankt Niklaus und Feldbrunnen unterstand im Mittelalter dem Sankt-Ursen-Stift in Solothurn und gelangte 1344 an die Stadt Solothurn, welche fortan sowohl die niedere als auch die hohe Gerichtsbarkeit ausübte. Bis 1720 gehörten beide Dörfer direkt zum alten Stadtbezirk Solothurn. Mit der Ausgrenzung des engeren Stadtbezirks wurden Feldbrunnen und Sankt Niklaus von der Stadt abgetrennt und der Vogtei Flumenthal unterstellt.
Villa an der Baselstrasse
Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörten Feldbrunnen und Sankt Niklaus während der Helvetik zum Verwaltungsbezirk Solothurn und ab 1803 zum Bezirk Lebern. Im Rahmen der Neuordnung der politischen Gemeinden 1803 wurden die beiden Dörfer nicht berücksichtigt, weshalb lange Zeit über einen Anschluss an Riedholz diskutiert wurde. Erst 1831 wurde Feldbrunnen-Sankt Niklaus zur politisch selbständigen Gemeinde erhoben. Zweimal, 1865 und zu Beginn des 20. Jahrhunderts, stand ein Anschluss der damals sehr armen Gemeinde nach Solothurn zur Debatte, was jedoch zunächst am Widerstand der Solothurner, später an demjenigen der Dorfbevölkerung scheiterte.