Fischbach-Göslikon

Einwohner 1'607
Fläche 3.07km²
Kanton: AG
Demografie
0-19 Jahre 21,34%
20-64 Jahre 63,22%
65+ Jahre 15,43%
Ausländer 17,24%
Sozialhilfequote 1,16%
Wähleranteile Nationalratswahlen
FDP
12,24%
CVP
11,37%
SP
11,64%
SVP
46,17%
EVP/CSP
0,96%
GLP
5,22%
BDP
2,69%
PdA/Sol.
0,00%
GPS
6,86%
Kleine Rechtsparteien
0,63%

Willkommen auf der Info Seite der Gemeinde Fischbach-Göslikon

Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Fischbach-Göslikon im Kanton AG.

Fischbach-Göslikon gehört zum Bezirk Bremgarten und hat aktuell 1607 Einwohner.

Haushalte

Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.

Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,39. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.

Haushaltstyp Anzahl Anteil
Total 696 100%
Einpersonenhaushalte 195 28,02%
Zweipersonenhaushalte 247 35,49%
Dreipersohnenhaushalte 101 14,51%
Vierpersonenhaushalte 111 15,95%
Fünfpersonenhaushalte 27 3,88%
Sechs- und mehrpersonenhaushalte 15 2,16%

Abstimmungen

Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer
Stimmberechtigte Abgegebene Stimmen Gültige Stimmen Ja Nein % Ja
1'080 563 556 310 246 55,76%
Häufige Fragen zu Fischbach-Göslikon

Wieviele Ausländer leben in Fischbach-Göslikon?

17,24% der Bevölkerung welche ständing in Fischbach-Göslikon lebt, sind Ausländer.
Geschichte

Geschichte

Zwei Gräber mit Beigaben weisen darauf hin, dass die Gegend bereits während der Hallstattzeit besiedelt war. Aus der Römerzeit stammen die Überreste eines Gebäudes. Die erste urkundliche Erwähnung von Visbach (vom althochdeutschen Fiscbah abgeleitet) erfolgte im Jahr 1048 im Zusammenhang mit der Einweihung der Kirche. Diese gelangte 1159 in den Besitz des Klosters Muri und 1360 an das Agnesspital in Baden . Der Ortsname Cohelinchon erschien erstmals 1159, er stammt vom althochdeutschen Gozilinghofun und bedeutet «bei den Höfen der Sippe des Gozilo».

Luftansicht des Ortsteils Fischbach (1966)

Weitere Grundbesitzer im Mittelalter waren das Kloster Gnadenthal und das Kloster Hermetschwil . Die Blutgerichtsbarkeit und die niedere Gerichtsbarkeit lagen in den Händen der Habsburger . 1415 eroberten die Eidgenossen . Fischbach und Göslikon lagen nun im Amt Hermetschwil (auch Krummamt genannt) in den Freien Ämtern , einer gemeinen Herrschaft . Im Jahr 1529 traten die Einwohner beider Dörfer zur Reformation über, mussten aber nach dem Zweiten Kappelerkrieg von 1531 zur alten Konfession zurückkehren.

Am 26. Mai 1712 fand südlich von Fischbach während des Zweiten Villmergerkriegs die Staudenschlacht statt. Berner Truppen, die sich auf dem Weg von Mellingen nach Bremgarten befanden, gerieten in einen Hinterhalt der Innerschweizer, konnten den Angriff aber zurückschlagen. Bei dem zweistündigen Gefecht kamen 87 Berner und mehr als 400 Innerschweizer Soldaten (mehrheitlich Luzerner ) ums Leben. Am 24. Juli 1712 kam es bei Villmergen schliesslich zur Entscheidungsschlacht , bei der die katholischen Orte eine verheerende Niederlage erlitten.

Im März 1798 marschierten die Franzosen in die Schweiz ein und riefen die Helvetische Republik aus. Beide Dörfer wurden vereinigt und bildeten zusammen eine Gemeinde im kurzlebigen Kanton Baden , seit 1803 gehört die Gemeinde zum Kanton Aargau. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wanderte fast ein Drittel der Bevölkerung wegen zunehmender Armut aus, meist in die grossen Schweizer Städte, aber auch nach Nordamerika. Danach stagnierte die Bevölkerung bis etwa 1960. Seither hat sich die Bevölkerungszahl aufgrund einer regen Bautätigkeit mehr als verdreifacht.

Quelle: Wikipedia