Einwohner | 2'802 |
Fläche | 30.58km² |
0-19 Jahre | 22,48% |
20-64 Jahre | 60,42% |
65+ Jahre | 17,09% |
Ausländer | 8,35% |
Sozialhilfequote | 0,61% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Fischingen im Kanton TG.
Fischingen gehört zum Bezirk Münchwilen und hat aktuell 2802 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,36. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 1'187 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 349 | 29,40% |
Zweipersonenhaushalte | 457 | 38,50% |
Dreipersohnenhaushalte | 128 | 10,78% |
Vierpersonenhaushalte | 151 | 12,72% |
Fünfpersonenhaushalte | 77 | 6,49% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 25 | 2,11% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
2'099 | 1'179 | 1'151 | 677 | 474 | 58,82% |
Die um 1240 erbaute Burgruine Tannegg war Verwaltungssitz des Tannegger Amts.
Fischingen im Jahr 1934
Das Dorf Fischingen entstand nördlich des kurz vor 1138 gegründeten Klosters , da damals als nova cella Vishina bezeichnet wurde. Es bildete mit Bichelsee , Balterswil , Ifwil und vermutlich Au das sogenannte alte Fischinger Gericht ( Offnung 1432) und war mit dem Tannegger Amt , welches das Kloster 1693 erwarb, eng verbunden. Kirchlich wurde Fischingen vom Kloster aus versorgt. Die reformierte Minderheit gehörte zu Dussnang .
Auf dem Weg nach Einsiedeln gelegen, entwickelte sich Fischingen mit dem Iddakult im 16. und 17. Jahrhundert zum Wallfahrtsort , was den bescheidenen Markt, das Gastgewerbe und das Handwerk belebte. 1803 erfolgte die Schaffung der Munizipal- und der Ortsgemeinde . 1848 wurde das Kloster aufgehoben und die Klosterkirche der nunmehr selbstständigen Pfarrei übergeben.
Im 19. Jahrhundert war die Weberei , um 1900 die Stickerei verbreitet, da Viehzucht und Holzwirtschaft kein genügendes Einkommen boten. Das ehemalige Kloster wurde ab 1852 als Buntweberei genutzt. 1879 richtete der Verein St. Iddazell darin eine Waisenanstalt ein, aus der das 1976 neu erstellte Sonderschulheim Chilberg hervorging.
Die heutige politische Gemeinde entstand 1972 aus der Fusion der Ortsgemeinden Au , Dussnang , Fischingen, Oberwangen und Tannegg . Mit dem Gemeindezusammenschluss konnten die Finanzlage verbessert und die Abwanderung aus der wirtschaftlich schwachen Randregion gestoppt werden.
Das dem Kloster angegliederte Kinderheim in Fischingen kam 2013 in die öffentliche Kritik, weil Heimkinder Anfang der 1970er Jahre im Zusammenhang mit der staatlichen Psychiatrischen Klinik Münsterlingen illegalen Medikamentenversuchen ausgesetzt waren.
→ siehe auch Abschnitte Geschichte in den Artikeln Au TG , Dussnang , Oberwangen TG und Tannegg