Giswil

Einwohner 3'657
Fläche 85.91km²
Kanton: OW
Demografie
0-19 Jahre 20,32%
20-64 Jahre 62,10%
65+ Jahre 17,58%
Ausländer 11,35%
Sozialhilfequote 0,85%
Wähleranteile Nationalratswahlen
FDP
8,59%
CVP
35,18%
SP
3,36%
SVP
41,82%
EVP/CSP
0,00%
GLP
0,00%
BDP
0,00%
PdA/Sol.
0,00%
GPS
0,00%
Kleine Rechtsparteien
0,00%

Willkommen auf der Info Seite der Gemeinde Giswil

Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Giswil im Kanton OW.

Giswil gehört zum Kanton Obwalden und hat aktuell 3657 Einwohner.

Haushalte

Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.

Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,35. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.

Haushaltstyp Anzahl Anteil
Total 1'542 100%
Einpersonenhaushalte 469 30,42%
Zweipersonenhaushalte 539 34,95%
Dreipersohnenhaushalte 207 13,42%
Vierpersonenhaushalte 210 13,62%
Fünfpersonenhaushalte 87 5,64%
Sechs- und mehrpersonenhaushalte 30 1,95%

Abstimmungen

Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer
Stimmberechtigte Abgegebene Stimmen Gültige Stimmen Ja Nein % Ja
2'802 1'693 1'663 961 702 57,79%
Häufige Fragen zu Giswil

Wieviele Ausländer leben in Giswil?

11,35% der Bevölkerung welche ständing in Giswil lebt, sind Ausländer.
Geschichte

Geschichte

Die früheste erhaltene Nennung von Giswil erfolgt in einer Urkunde von 840. Er wurde damals «Kisewilare» geschrieben, was «zu den Höfen des Giso/Kiso oder Kiselbert gehörig» bedeutet.

Turmruine Rosenberg , 13. Jh.

Giswil war ein Meierhof des Klosters Murbach im Elsass . Für das Tal Obwalden war es auch Sitz der klösterlichen Verwaltungsbeamten.

Im 13. Jahrhundert gelang es den Freiherren von Wolhusen , Meieramt und Vogtei zu vereinigen und diese der Kontrolle des Abtes weitgehend zu entziehen. Murbach verkaufte daher 1291 alle seine Territorien in der heutigen Schweiz an die Habsburger.

Als Zentrum der Gemeinde galt bis zum Untergang der Kirche von 1629 der Ortsteil Kleinteil . 1607 wurde zwar im Grossteil eine erste Kapelle gebaut, aber nur, weil der Weg zur Pfarrkirche im Kleinteil gefährlich war. Schon 1429 bestanden Ansätze einer Selbständigkeit von Gross- und Kleinteil. Urkunden erwähnen zwei Korporationen «teil rütihalb» und «teil kilchehalb».

Als letzte Talstation der Brünigstrasse erlebte Giswil in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einen starken Aufschwung. Mit dem Bau der Brünigbahn (vollendet 1889) begann der wirtschaftliche Aufstieg. Auch die Trockenlegung des Aariedes, eines Sumpfgebietes, in welchem das Sumpffieber verbreitet wurde, trug dazu bei. Auch die Wasserkräfte des Lungerersees konnten verwertet werden. Dadurch ging die bis dahin übliche Auswanderung, die lange Zeit von der Gemeinde gar mit Reisegeld subventioniert wurde, deutlich zurück.

Während des Zweiten Weltkriegs war die Nachschubbasis Giswil ein wichtiger Logistikstandort des Reduits (Transport und Lagerung von Militärmaterial) auf der Durchgangsachse ins Berner Oberland . Die 8. Division der Schweizer Armee errichtete ab 1940 zusätzlich zur Brünigroute eine wintersichere Rochaderoute mit Militärseilbahnen von der Innerschweiz ins Berner Oberland. Zwei private Seilbahnen wurden von der Armee übernommen: Die 1927 gebaute Seilbahn Zimmerplatz (642 m ü. M.) 46.8475138.148138 nach Talwald 46.8449018.122026 (MSB52) und die Seilbahn vom Talalpeli 46.8443738.12021 bis Schälf/Iwi (MSB53) (1308 m ü. M.) 46.8329588.115452.

Von Schälf/Iwi bis zur Mörlialp wurde ein Pferdetransport eingerichtet. Von der Talstation Mörlialp (heute Berghaus Mörlialp) 46.8253138.110703 führte die vier Kilometer lange Militärseilbahn MSB50 über die Winkelstation in Glaubenbielen 46.8206438.084357 nach Habchegg (Mariental, Sörenberg ) 46.8115558.05706. Von dort wurde die Strasse via Salwideli, Kemmeribodenbad nach Habchern ( Habkern ) benutzt. 1941 baute die Armee von Talwald bis zur Hohnegg (1227 m) eine Standseilbahn (MSB54) 46.8499218.116019.

Ab Herbst 1941 bauten polnische Internierte Verbindungsstrassen über die Höhen ins Entlebuch: Glaubenbielenstrasse , Weg zum Sattelpass, Höhenkarrweg Glaubenbielen–Sattelpass– Glaubenberg und den Kilchweg in Giswil.

Quelle: Wikipedia