Einwohner | 4'151 |
Fläche | 6.93km² |
0-19 Jahre | 19,78% |
20-64 Jahre | 56,69% |
65+ Jahre | 23,54% |
Ausländer | 8,94% |
Sozialhilfequote | 2,45% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Grosshöchstetten im Kanton BE.
Grosshöchstetten gehört zum Verwaltungskreis Bern-Mittelland und hat aktuell 4151 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,20. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 1'861 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 622 | 33,42% |
Zweipersonenhaushalte | 706 | 37,94% |
Dreipersohnenhaushalte | 196 | 10,53% |
Vierpersonenhaushalte | 234 | 12,57% |
Fünfpersonenhaushalte | 85 | 4,57% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 18 | 0,97% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
3'246 | 1'880 | 1'864 | 1'078 | 786 | 57,83% |
Luftbild (1952)
Bereits zur Hallstattzeit (1200–100 v. Chr.) war die Umgebung des späteren Grosshöchstetten dünn besiedelt. Darauf deuten zwei Keltengräber hin, die am Rande des Hürnbergwaldes gefunden wurden. Bis ins 12. Jahrhundert fehlen anschliessend die Belege. Nur einzelne Flurnamen erinnern an die Landnahme durch die Alemannen (ab 6. Jahrhundert). Über 600 Jahre blieben die Geschicke des Dorfes verbunden mit denen der Herrschaft Wil. Während der Helvetik (1798–1803) war Höchstetten einer der 15 Distriktshauptorte im Kanton Bern. Vielleicht, weil der Höchstetter Niklaus Augsburger dafür sorgte. Er war ein Franzosenfreund und -schützling, der der Munizipalität (= Gemeinde) vorstand, selbständig mit General Brune korrespondierte und es bis auf den Präsidentenstuhl des Helvetischen Grossen Rates gebracht hatte.
Im Jahre 1146 wird «Honstetten» erstmals in einer Urkunde erwähnt. Im Jahre 1250 kam der Ort als Lehen an Rutschmann Senn, Herr zu (Schloss-) Wil. 1406 erwarb die Stadt Bern die Landgrafschaft Burgund , und Höchstetten wurde damit Teil des neu geschaffenen Landgerichts Konolfingen . Die Herrschaftsherren, längst Bürger der Stadt Bern geworden, blieben auf ihren Herrschaften bis 1798.
In den letzten 100 Jahren hat sich Höchstetten (seit 1884 Grosshöchstetten) rascher entwickelt als seine Nachbargemeinden. Noch um 1888 lag die Gemeinde mit 655 Einwohnern weit hinter Zäziwil (1054), Oberthal (924), Biglen (915) und Bowil (1670) zurück.
Längst hat es diese Dörfer einwohnermässig überholt und in mancher Hinsicht Zentrumsfunktionen übernommen (Markt, ehemaliges Spital, Sekundarschule, Altersheim, Banken, Hallen- und Freibad, Sportanlagen). Dies ist durch die günstige Verkehrslage (Schnittpunkt der Strassen Bern-Luzern und Burgdorf-Thun, seit 1899 auch die Bahnlinie der Emmental-Burgdorf-Thun-Bahn , heute BLS ) bedingt.
Am 1. Januar 2018 trat die Gemeindefusion von Schlosswil mit Grosshöchstetten in Kraft.