Einwohner | 1'661 |
Fläche | 9.54km² |
0-19 Jahre | 20,35% |
20-64 Jahre | 59,18% |
65+ Jahre | 20,47% |
Ausländer | 20,95% |
Sozialhilfequote | 0,00% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Güttingen im Kanton TG.
Güttingen gehört zum Bezirk Kreuzlingen und hat aktuell 1661 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,18. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 757 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 265 | 35,01% |
Zweipersonenhaushalte | 276 | 36,46% |
Dreipersohnenhaushalte | 87 | 11,49% |
Vierpersonenhaushalte | 84 | 11,10% |
Fünfpersonenhaushalte | 37 | 4,89% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 8 | 1,06% |
Die Analyse der Gäste in Hotels und Kurbetrieben in Basel im Zeitraum Januar - Mai 2023 ermöglicht uns einen faszinierenden Einblick in die Reisetrends und das Gästeaufkommen innerhalb der Gemeinde. Die Daten zeigen nicht nur die Gesamtzahl der Besucher, sondern auch die Unterscheidung zwischen inländischen und ausländischen Gästen. Dies hilft uns dabei, die Auswirkungen des Tourismussektors auf die lokale Wirtschaft und die Gemeinde Güttingen besser zu verstehen.
Typ | Ankünfte | Nächte | Dauer |
---|---|---|---|
Total Gäste | 1'850 | 3'927 | 2,12 |
Gäste aus dem Inland | 1'399 | 3'180 | 2,27 |
Gäste aus dem Ausland | 451 | 747 | 1,66 |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
1'083 | 677 | 661 | 380 | 281 | 57,49% |
Schloss Güttingen
Die steinzeitliche Ufersiedlungen Rotfarb/Moosburg aus dem 4. Jahrtausend vor Christus sind durch Funde nachgewiesen. Die frühmittelalterliche Besiedlung ist durch ein alemannisches Gräberfeld belegt. Das Dorf wurde 799 urkundlich als Cutaningin und 1155 als Guthingen erwähnt.
883 übertrug Kaiser Karl der Dicke Güttingen an das Kloster St. Gallen .
Neben dem Kloster St. Gallen war auch das Bischof von Konstanz in Güttingen begütert. Von 1159 bis 1357 traten die Freiherren von Güttingen als Grundherren und Inhaber der Frei vogtei Güttingen auf. 1359 kam die Vogtei an die Herren von Breitenlandenberg .
1452 verkaufte Heinrich Ehinger , Konstanzer Stadtammann, die Moosburg und die Burg Kachel für 700 Gulden an den Bischof in Konstanz .
Bis 1798 verwaltete der bischöfliche Obervogt vom Schloss aus das Niedergericht Güttingen als bischöfliche-konstanzer Obervogtei Güttingen.
Im Vertrag von Meersburg von Februar 1804 gelangte Güttingen in den Besitz des jungen Kantons Thurgau.
1870 wurden die Verwaltungen der räumlich identischen Orts- und Munizipalgemeinde Güttingen zur Einheitsgemeinde Güttingen zusammengelegt.
Güttingen im Jahr 1924
Spätestens 1275 bestand in Güttingen eine Kirche; Kirchensatz und Kollatur lagen vermutlich bei den Freiherren von Güttingen. Während der Reformation nahm die Gemeinde grösstenteils den neuen Glauben an, dennoch war von 1554 bis 1848 das Kloster Kreuzlingen im Besitz der Kollatur. Bis heute ist die Kirche in Simultangebrauch .
Die Erwerbszweige Ackerbau, Schifffahrt und Fischerei wurden im 19. Jahrhundert von der Vieh- und Milchwirtschaft verdrängt. 1861 entstand eine Sennereigenossenschaft. An die Stelle des Rebbaus trat Anfang des 20. Jahrhunderts der bereits für das 18. Jahrhundert belegte Feldobstbau. 1920 wurde die landwirtschaftliche Genossenschaft gegründet. Weder die um 1840 gebaute Seestrasse noch die 1870 eröffnete Seelinie brachten dem Dorf einen direkten wirtschaftlichen Aufschwung. 1835 siedelte sich in Güttingen eine Türkischrotfärberei an, die 1939 eingestellt wurde. 1948 bis 1974 wurden in der Citosan chemische Erzeugnisse produziert. Um 1900 existierten eine Stickerei und eine Schifflistickerei. Neben der intensiv betriebenen Landwirtschaft und einer Obsthandelsfirma boten im ausgehenden 20. Jahrhundert mittlere Gewerbe- und Industriebetriebe wie die Maschinenfabrik Kolb und die Metallwarenfabrik Naegeli einige Arbeitsplätze im ersten und zweiten Wirtschaftssektor an. 1967 wurde der Eidgenössische Versuchsbetrieb für Obstbau Güttingen eröffnet.