Einwohner | 1'151 |
Fläche | 41.74km² |
0-19 Jahre | 23,89% |
20-64 Jahre | 49,70% |
65+ Jahre | 26,41% |
Ausländer | 13,03% |
Sozialhilfequote | 0,60% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Hasliberg im Kanton BE.
Hasliberg gehört zum Verwaltungskreis Interlaken-Oberhasli und hat aktuell 1151 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,26. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 465 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 162 | 34,84% |
Zweipersonenhaushalte | 181 | 38,92% |
Dreipersohnenhaushalte | 28 | 6,02% |
Vierpersonenhaushalte | 60 | 12,90% |
Fünfpersonenhaushalte | 25 | 5,38% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 9 | 1,94% |
Die Analyse der Gäste in Hotels und Kurbetrieben in Basel im Zeitraum Januar - Mai 2023 ermöglicht uns einen faszinierenden Einblick in die Reisetrends und das Gästeaufkommen innerhalb der Gemeinde. Die Daten zeigen nicht nur die Gesamtzahl der Besucher, sondern auch die Unterscheidung zwischen inländischen und ausländischen Gästen. Dies hilft uns dabei, die Auswirkungen des Tourismussektors auf die lokale Wirtschaft und die Gemeinde Hasliberg besser zu verstehen.
Typ | Ankünfte | Nächte | Dauer |
---|---|---|---|
Total Gäste | 15'277 | 36'249 | 2,37 |
Gäste aus dem Inland | 13'665 | 30'966 | 2,27 |
Gäste aus dem Ausland | 1'612 | 5'283 | 3,28 |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
829 | 489 | 479 | 273 | 206 | 56,99% |
Luftbild von Hasliberg-Hohfluh (1949)
Der Name Hasliberg leitet sich aus den althochdeutschen Gattungswörtern hasal (Haselsträucher) und Berg her.
Die erste Erwähnung des Dorfes war im Jahre 1358, als von «Hasle an den Bergen» die Rede war. Die Gemeinde hatte früher den Namen Hasleberg, bevor es dann endgültig 1923 zu dem heutigen Namen Hasliberg kam. 1834 wurde die Einwohnergemeinde Hasliberg gegründet, die den Grenzen der aus dem Spätmittelalter stammenden Bäuert entsprach. Die älteste überlieferte Gemeindeordnung der Bäuert stammt aus dem Jahr 1555.
Ab dem 14. Jahrhundert wurde an verschiedenen Stellen im Gebiet Eisenerz abgebaut.
Die Gemeinde lag lange abgeschieden und nur zu Fuss oder auf dem Pferde zugänglich. Die Bewohner lebten hauptsächlich von der Landwirtschaft. 1859 wurde der steile Weg von Goldern und Reuti nach Meiringen soweit ausgebaut, dass er zur Not über die vielen Kehren mit einem einachsigen Wagen befahren werden konnte. 1890 wurde ein drei Meter breites Fahrsträsschen von Meiringen nach Hohfluh errichtet. 1885 und 1890 wurden die beiden ersten Pensionen eröffnet, während in Meiringen der Tourismus mit 18 Hotels seine Blütezeit erlebte. Mit dem Bau der heutigen Strasse vom Brünig nach Reuti in den Jahren 1902 bis 1907 wurde die Gemeinde erstmals richtig erschlossen; bis 1930 herrschte aber noch ein von der Bevölkerung stark unterstütztes Fahrverbot für motorisierte Fahrzeuge, so dass der Hasliberg ein autofreier Kurort war. Eine Postkutsche nutzte die neue Strasse von 1907 bis 1925, ab 1909 auch im Winter. Die Strasse führte zu einem Aufschwung in der Gemeinde, und der Tourismus etablierte sich schnell als wichtiges wirtschaftliches Standbein. 1911 gab es bereits elf Hotels mit 600 Betten. Später entwickelte sich allmählich auch ein Tourismus im Winter. Das 1906 erbaute Nobelhotel Schweizerhof machte Konkurs, als während des Ersten Weltkriegs die Gäste ausblieben. Später war es ein evangelisches Ferienheim, nach 1985 wurde es zur Rehabilitationsklinik Hasliberghof umgebaut, seit 2007 wird das Haus als Rehaklinik Hasliberg geführt.
1960 wurde die erste Gondelbahn eröffnet, die von Wasserwendi auf die Alp Käserstatt führt. 1973 wurde die Luftseilbahn Meiringen–Hasliberg eröffnet.
Die erste reformierte Kirche auf dem Hasliberg wurde 1938 in Hohfluh errichtet. Zuvor mussten die Hasliberger für den Besuch der Kirche nach Meiringen. 1947 wurde ein Vikariat errichtet. Seit 1967 hat die Gemeinde eine volle Pfarrstelle. 1975 wurde die Christophoruskapelle als erster katholischer Sakralbau in Hasliberg-Hohfluh gebaut.