Einwohner | 308 |
Fläche | 5.35km² |
0-19 Jahre | 22,73% |
20-64 Jahre | 60,39% |
65+ Jahre | 16,88% |
Ausländer | 11,04% |
Sozialhilfequote | 0,00% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Hauenstein-Ifenthal im Kanton SO.
Hauenstein-Ifenthal gehört zum Bezirk Gösgen und hat aktuell 308 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,49. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 120 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 33 | 27,50% |
Zweipersonenhaushalte | 40 | 33,33% |
Dreipersohnenhaushalte | 17 | 14,17% |
Vierpersonenhaushalte | 18 | 15,00% |
Fünfpersonenhaushalte | 9 | 7,50% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 3 | 2,50% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
251 | 143 | 141 | 75 | 66 | 53,19% |
Das Gemeindegebiet von Hauenstein-Ifenthal war schon sehr früh besiedelt, was durch zahlreiche Funde aus dem Neolithikum nachgewiesen werden konnte. Während der Römerzeit wurde der Passübergang des Unteren Hauensteins rege benutzt und diente als wichtige Verbindung zwischen Augusta Raurica und dem Mittelland.
Die erste urkundliche Erwähnung von Hauenstein erfolgte 1260 unter dem Namen Horwen; von 1353 ist die Bezeichnung Howenstein überliefert. Der Ortsname ist abgeleitet vom mittelhochdeutschen Partizip Perfekt gehouwen (gehauen) und hat damit die Bedeutung eines in den Stein/Fels gehauenen Passweges. Ifenthal wird bereits 1189 erstmals als Ifental genannt. Später erschienen die Schreibweisen Yffental (1201) und Ifendal (1225). Dieser Name geht auf den althochdeutschen Personennamen Iffo zurück und bedeutet Tal des Iffo.
Hauenstein und Ifenthal unterstanden seit dem Mittelalter der Oberherrschaft der Grafen von Frohburg . Ein Ministerialengeschlecht hatte seinen Sitz in Ifenthal, wahrscheinlich an der Stelle der heutigen Pfarrkirche. Seit etwa 1220 wurde die Passstrasse über den Unteren Hauenstein ausgebaut, weshalb sich Hauenstein zu einem wichtigen Passort entwickelte. Nachdem das Geschlecht der Frohburger ausgestorben war, kamen die beiden Dörfer 1367 an die Grafen von Nidau, 1375 als habsburgisches Lehen an die Thiersteiner und 1418 an die Falkensteiner, welche die Herrschaft Gösgen besassen. Während längerer Zeit waren die Grenzen im Bereich des Passübergangs unklar und weite Teile des Gebietes gehörten vorübergehend zu Basel, bevor sie 1506 durch einen Vergleich endgültig an Solothurn gelangten. Hauenstein und Ifenthal standen nun unter der Verwaltung der Vogtei Gösgen.
Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Hauenstein-Ifenthal während der Helvetik zum Verwaltungsbezirk Solothurn und ab 1803 zum Bezirk Gösgen. Mit der Eröffnung des Hauensteintunnels der Eisenbahnlinie Basel-Olten im Jahr 1858 verlor Hauenstein seine Bedeutung als Passort, was sich in einem deutlichen Bevölkerungsrückgang auswirkte.
Im Ersten Weltkrieg wurde im Gebiet Oberer und Unterer Hauenstein mit der Fortifikation Hauenstein die wichtigste Verteidigungsstellung der Schweizer Armee gebaut.