Einwohner | 1'636 |
Fläche | 23.36km² |
0-19 Jahre | 22,92% |
20-64 Jahre | 58,01% |
65+ Jahre | 19,07% |
Ausländer | 4,22% |
Sozialhilfequote | 1,85% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Heimiswil im Kanton BE.
Heimiswil gehört zum Verwaltungskreis Emmental und hat aktuell 1636 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,34. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 686 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 210 | 30,61% |
Zweipersonenhaushalte | 252 | 36,73% |
Dreipersohnenhaushalte | 74 | 10,79% |
Vierpersonenhaushalte | 100 | 14,58% |
Fünfpersonenhaushalte | 37 | 5,39% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 13 | 1,90% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
1'352 | 767 | 754 | 433 | 321 | 57,43% |
Luftbild von Walter Mittelholzer (1923)
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1250 unter dem Namen Heimoltswiler. Später erschienen die Bezeichnungen Heimolswile (1276), Heymolzwile (1327), Hemisswill (1368) und Heimiswil (1456). Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen Heimolt zurück und bedeutet somit beim Gehöft des Heimolt.
Seit dem 13. Jahrhundert gehörte Heimiswil zum eigentlichen Herrschaftsbereich der Grafen von Kyburg . Durch Kauf gelangte das Dorf 1402 an die Stadt Burgdorf und später an deren Vogtei Grasswil. Die hohe Gerichtsbarkeit ging von den Kyburgern an das bernische Landgericht Ranflüh über, bevor Bern das Dorf im frühen 16. Jahrhundert dem Schultheissenamt Burgdorf zuteilte. Kirchlich wurde Heimiswil seit der Reformation von Oberburg aus betreut. Weil sich im 18. Jahrhundert die Bewegung der Täufer in Heimiswil stark ausgebreitet hatte, beschlossen die Berner Herren die Abtrennung der Kirchgemeinde von Oberburg und die Bildung einer selbständigen Pfarrei, die am 12. Februar 1703 vom Grossen Rat von Bern beschlossen wurde.
Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Heimiswil während der Helvetik zum Distrikt Burgdorf und ab 1803 zum Oberamt Burgdorf, das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt.
Im 20. Jahrhundert errichtete der Bund das zentrale Mikrofilmarchiv Heimiswil .