Einwohner | 902 |
Fläche | 20.19km² |
0-19 Jahre | 26,27% |
20-64 Jahre | 55,10% |
65+ Jahre | 18,63% |
Ausländer | 6,76% |
Sozialhilfequote | 0,77% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Hemberg im Kanton SG.
Hemberg gehört zum Wahlkreis Toggenburg und hat aktuell 902 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,49. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 358 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 113 | 31,56% |
Zweipersonenhaushalte | 131 | 36,59% |
Dreipersohnenhaushalte | 29 | 8,10% |
Vierpersonenhaushalte | 30 | 8,38% |
Fünfpersonenhaushalte | 28 | 7,82% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 27 | 7,54% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
671 | 422 | 420 | 240 | 180 | 57,14% |
Luftbild von 1947
Hemberg wurde 878 als Hemmenberch und 1225 als Hembere urkundlich erwähnt. Urkunden ab 878 weisen auf frühen Besitz des Klosters St. Gallen . 1383 gingen Hof und Kirchensatz Hemberg an das Kloster St. Johann über. Die Vogtei wechselte 1418 von den Freiherren von Hewen zu den Grafen von Toggenburg . 1468 kam Hemberg mit dem übrigen Toggenburg unter die Landesherrschaft der Fürstabtei St. Gallen . Im Gericht Gegenharzbuch war Hemberg mit Brunnadern verbunden. 1565 erhielten Hemberg und St. Peterzell ein Landrecht . Zusammen bildeten sie im Oberamt das Amt St. Peterzell. 1803 wurde Hemberg politische Gemeinde des Bezirks Obertoggenburg , 1831 des Bezirks Neutoggenburg .
Katholische Kirche
Die Kollatur der 1214 errichteten Pfarrkirche lag bis 1555 beim Kloster St. Johann. Kirchenbrände waren in den Jahren 1460 und 1623 zu verzeichnen. Die ab 1522 durch Johannes Dörig eingeführte Reformation wurde 1526 abgebrochen. Anstelle des paritätisch genutzten Gotteshauses entstanden 1779 eine neue evangelische und 1782 eine neue katholische Kirche.
Die im 18. Jahrhundert begründete und im frühen 19. Jahrhundert ausgebaute Mousselineweberei und die Stickerei in Heimindustrie bewirkten eine starke Bevölkerungszunahme und Bautätigkeit: 1751 bis 1791 entstanden 80 neue Häuser. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts schrumpften Wirtschaft und Bevölkerung durch den Rückgang der Spinnerei und Weberei, der nur teilweise durch die Stickerei kompensiert wurde. Ein bescheidener Ausgleich konnte im 20. Jahrhundert durch den Fremdenverkehr geschaffen werden. Seit Ende des 19. Jahrhunderts Höhen- und Luftkurort, verfügt Hemberg über ein geschütztes Ortsbild, zwei Skilifte und Langlaufloipen. Viehwirtschaft, Holzgewerbe und Gastbetriebe sind wirtschaftliche Eckpfeiler.