Hendschiken

Einwohner 1'322
Fläche 3.52km²
Kanton: AG
Demografie
0-19 Jahre 20,88%
20-64 Jahre 67,62%
65+ Jahre 11,50%
Ausländer 19,29%
Sozialhilfequote 1,26%
Wähleranteile Nationalratswahlen
FDP
7,99%
CVP
4,62%
SP
18,37%
SVP
40,58%
EVP/CSP
3,76%
GLP
6,99%
BDP
7,46%
PdA/Sol.
0,00%
GPS
8,49%
Kleine Rechtsparteien
1,10%

Willkommen auf der Info Seite der Gemeinde Hendschiken

Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Hendschiken im Kanton AG.

Hendschiken gehört zum Bezirk Lenzburg und hat aktuell 1322 Einwohner.

Haushalte

Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.

Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,37. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.

Haushaltstyp Anzahl Anteil
Total 554 100%
Einpersonenhaushalte 160 28,88%
Zweipersonenhaushalte 198 35,74%
Dreipersohnenhaushalte 73 13,18%
Vierpersonenhaushalte 89 16,06%
Fünfpersonenhaushalte 26 4,69%
Sechs- und mehrpersonenhaushalte 8 1,44%

Abstimmungen

Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer
Stimmberechtigte Abgegebene Stimmen Gültige Stimmen Ja Nein % Ja
858 418 416 222 194 53,37%
Häufige Fragen zu Hendschiken

Wieviele Ausländer leben in Hendschiken?

19,29% der Bevölkerung welche ständing in Hendschiken lebt, sind Ausländer.
Geschichte

Geschichte

1921 und 1933 wurden Reste einer römischen Wasserleitung entdeckt, die den Vicus Lindfeld bei Lenzburg mit Wasser versorgte. Die erste urkundliche Erwähnung von Hentschikon erfolgte im Jahr 1160 in den Acta Murensia des Klosters Muri . Der Ortsname stammt vom althochdeutschen «Hanzinghofun» und bedeutet «bei den Höfen der Sippe des Hanzo».

Luftansicht (1970)

Im Mittelalter war der Grundbesitz zersplittert und gehörte zahlreichen geistlichen und weltlichen Herrschaften, darunter die Klöster Muri, Säckingen und St. Urban sowie die Herren von Hallwyl , die Grafen von Lenzburg und die Grafen von Habsburg . Grosse Teile davon gingen im 14. Jahrhundert an das habsburgische Hauskloster Königsfelden über. Die Habsburger erhielten 1273 nach dem Aussterben der Grafen von Kyburg die Blutgerichtsbarkeit , während die niedere Gerichtsbarkeit für mehr als fünfhundert Jahre an die Hallwyler ging. Kirchlich gehörte Hendschiken zur Pfarrei Staufberg auf dem gleichnamigen Hügel .

1415 eroberten die Eidgenossen den Aargau. Hendschiken gehörte nun zum Untertanengebiet der Stadt Bern , dem so genannten Berner Aargau . Das Dorf bildete einen eigenen Gerichtsbezirk im Amt Lenzburg und besass das Recht, nach dem Tod des Untervogts dessen Nachfolger zu wählen. 1528 führten die Berner die Reformation ein. Im März 1798 nahmen die Franzosen die Schweiz ein, entmachteten die «Gnädigen Herren» von Bern und riefen die Helvetische Republik aus. Hendschiken gehört seither zum Kanton Aargau.

Die Strohflechterei und die Baumwollweberei führten im 18. und 19. Jahrhundert zu einem ersten wirtschaftlichen Aufschwung. Am 23. Juni 1874 wurde die Eisenbahnlinie RupperswilWohlen der Aargauischen Südbahn eröffnet, die Zweigstrecke nach Brugg folgte am 1. Juni 1882. Dies begünstigte die Gründung zahlreicher kleiner Gewerbebetriebe. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstand beim Bahnhof ein Industriegebiet. Die Entwicklung der Bevölkerungszahl war stets starken konjunkturbedingten Schwankungen unterworfen, wies jedoch allgemein ein leichtes Wachstum auf. Seit Beginn der 1980er Jahre hat sie sich fast verdoppelt.

Quelle: Wikipedia