Einwohner | 7'255 |
Fläche | 9.82km² |
0-19 Jahre | 20,10% |
20-64 Jahre | 58,59% |
65+ Jahre | 21,31% |
Ausländer | 18,86% |
Sozialhilfequote | 4,39% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Herzogenbuchsee im Kanton BE.
Herzogenbuchsee gehört zum Verwaltungskreis Oberaargau und hat aktuell 7255 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,16. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 3'312 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 1'221 | 36,87% |
Zweipersonenhaushalte | 1'158 | 34,96% |
Dreipersohnenhaushalte | 353 | 10,66% |
Vierpersonenhaushalte | 383 | 11,56% |
Fünfpersonenhaushalte | 155 | 4,68% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 42 | 1,27% |
Die Analyse der Gäste in Hotels und Kurbetrieben in Basel im Zeitraum Januar - Mai 2023 ermöglicht uns einen faszinierenden Einblick in die Reisetrends und das Gästeaufkommen innerhalb der Gemeinde. Die Daten zeigen nicht nur die Gesamtzahl der Besucher, sondern auch die Unterscheidung zwischen inländischen und ausländischen Gästen. Dies hilft uns dabei, die Auswirkungen des Tourismussektors auf die lokale Wirtschaft und die Gemeinde Herzogenbuchsee besser zu verstehen.
Typ | Ankünfte | Nächte | Dauer |
---|---|---|---|
Total Gäste | 1'080 | 2'124 | 1,97 |
Gäste aus dem Inland | 657 | 1'162 | 1,77 |
Gäste aus dem Ausland | 423 | 962 | 2,27 |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
4'925 | 2'486 | 2'456 | 1'373 | 1'083 | 55,90% |
Luftbild von Walter Mittelholzer (1934)
Der auf einer Moräne des Rhonegletschers aus der letzten Eiszeit erbaute Ort blickt auf eine lange Geschichte zurück. Bereits vor zehntausend Jahren war die Gegend rund um den Inkwilersee und Burgäschisee besiedelt. An verschiedenen Stellen rund um die heutige reformierte Kirche wurden Fundamente von römischen Gebäuden aus der Zeit um 200 n. Chr. gefunden. Die erste urkundliche Erwähnung unter dem Namen puhsa ( Buchsa gesprochen, vom Lateinischen buxum, was Buchs bedeutet), datiert aus dem Jahr 886 in den Schriften des Klosters St. Gallen . Das Dorf gehörte damals nach diversen Teilungen des europäischen Grossreiches der Karolinger zum ostfränkischen Reich. Um 920 wurde die Region vom Burgunder -König Rudolf besetzt und gehörte ab 1033 als burgundischer Reichsteil zum deutschen Kaiserreich. In den folgenden Jahrhunderten stand Herzogenbuchsee unter der Herrschaft der die Burgunder regional vertretenden Zähringer , der Kyburger und danach unter Altbernischer Hoheit innerhalb der Eidgenossenschaft . Der Name “Herzogenbuchze” erscheint erstmals 1301 in einer Urkunde. Es scheint, dass er zur Unterscheidung von Münchenbuchsee eingeführt wurde und auf das damals die Herrschaft über das Dorf ausübende Adelshaus Kyburg bezogen war.
Die letzte Schlacht im Schweizer Bauernkrieg fand am 7. Juni 1653 in Herzogenbuchsee statt. Das Dorf ging während der Kampfhandlungen in Flammen auf.
Am Heiligabend 2019 brannte die reformierte Kirche der Gemeinde zweimal, wobei abends beim erneuten Aufflammen die brennende Turmspitze aufs Dach der Kirche stürzte und so schwere Schäden am Gebäude verursachte. Der Kirchturm und das Kirchenschiff sind nach aufwändigen Renovationsarbeiten seit April 2021 wieder zugänglich.