Einwohner | 180 |
Fläche | 35.16km² |
0-19 Jahre | 11,67% |
20-64 Jahre | 62,22% |
65+ Jahre | 26,11% |
Ausländer | 12,22% |
Sozialhilfequote | 0,00% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Hospental im Kanton UR.
Hospental gehört zum Kanton Uri und hat aktuell 180 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,12. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 85 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 32 | 37,65% |
Zweipersonenhaushalte | 31 | 36,47% |
Dreipersohnenhaushalte | 8 | 9,41% |
Vierpersonenhaushalte | 10 | 11,76% |
Fünfpersonenhaushalte | 2 | 2,35% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 2 | 2,35% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
131 | 69 | 69 | 32 | 37 | 46,38% |
Hospental um 1900
Funde in den 1990er Jahren bei Rossplatten auf 2170 m ü. M. weisen auf eine spätneolithische , frühbronzezeitliche Besiedlung dieses Alpenraumes hin.
Das Dorf Hospental bildete sich um eine im 9. oder 10. Jahrhundert vom Kloster Disentis gegründete Herberge. Der Weiler Zumdorf wurde im 12. Jahrhundert von in das vorher ausschliesslich von Romanen bewohnte Gebiet eingewanderten Walsern gegründet. 1669 brannte das Dorf nieder. Aufgrund des Ausbaus der Alpenpässe blühte die Kutscherei und die Hotellerie auf, wobei dies allerdings nur bis zur Fertigstellung der Gotthardbahn 1882 anhielt. Säumerei , Gastgewerbe, Kristallhandel und Solddienst ergänzten die weit verbreitete Landwirtschaft. Bis 1886 gehörte Hospental zur Pfarrei Andermatt, danach wurde eine eigenständige Pfarrei geschaffen. 1888 ging Hospental als eigenständige politische Gemeinde aus der Talgemeinde Urseren hervor. Zwischen 1920 und 1944 gab es verschiedene Planungen zum Bau eines Urserenkraftwerks . Das Projekt scheiterte unter anderem am Widerstand des Dorfes gegen die Umsiedelung. 1926 wurde zur Förderung des Tourismus die Station der Furka-Oberalp-Bahn (FO) (heute Matterhorn-Gotthard-Bahn MGB) sowie 1960 ein Skilift am Winterhorn eröffnet. Wegen der architektonischen Bedeutung des Ortsbildes wurde 1983 eine Umgehungsstrasse eröffnet.