Einwohner | 1'773 |
Fläche | 17.66km² |
0-19 Jahre | 24,25% |
20-64 Jahre | 59,05% |
65+ Jahre | 16,69% |
Ausländer | 11,05% |
Sozialhilfequote | 0,00% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Hüttwilen im Kanton TG.
Hüttwilen gehört zum Bezirk Frauenfeld und hat aktuell 1773 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,40. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 727 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 203 | 27,92% |
Zweipersonenhaushalte | 282 | 38,79% |
Dreipersohnenhaushalte | 79 | 10,87% |
Vierpersonenhaushalte | 100 | 13,76% |
Fünfpersonenhaushalte | 42 | 5,78% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 21 | 2,89% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
1'217 | 744 | 723 | 468 | 255 | 64,73% |
Römische Villa Stutheien
Fundstellen und Streufunde weisen auf eine Besiedlung des Seebachtals seit dem Mesolithikum hin. Ruinen des 1928 teilweise ausgegrabenen römischen Gutshofs Stutheien belegen die römische Besiedlung. 1255 wurde Hutewiler erstmals urkundlich erwähnt.
Hüttwilen war ein habsburgisches Niedergericht ,
das 1466 zur Herrschaft der Kartause Ittingen kam. Das Kloster übte bis 1798 mehrheitlich die niedere Gerichtsherrschaft über das Dorf aus.
Luftaufnahme aus dem Jahr 1954
Die Pfarrei Hüttwilen war eng mit der Herrschaft verbunden. 1466 kam der Kirchensatz von Hüttwilen an die Kartause Ittingen. Mit der Reformation 1529 ging das Dorf zum neuen Glauben über. Dem katholischen Gerichtsherrn gelang es 1551, die Messe wieder einzuführen. Bis 1961 wurde die Kirche von beiden Konfessionen benützt. 1962 erfolgte der Bau der neuen reformierten Kirche , 1964 jener des katholischen Gotteshauses St. Franziskus . Seit 1551 ist Uesslingen eine Filiale der reformierten Kirchgemeinde Hüttwilen.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts kam neben Wein-, Acker- und Obstbau auch Vieh- und Milchwirtschaft auf. Um 1900 wurde in Hüttwilen Handstickerei betrieben, bis ins 20. Jahrhundert Torf abgebaut. Die Seebachkorrektion erfolgte 1857 bis 1862, die Melioration 1943 bis 1949. Die Landwirtschaft als wichtiger Erwerbszweig verlor ab 1960 an Bedeutung und wurde zunehmend durch Gewerbebetriebe ersetzt. Der grösste Arbeitgeber in Hüttwilen ist die Tribünen- und Gerüstbaufirma Nüssli Gruppe . Sie beschäftigte 2005 130 Mitarbeiter in Hüttwilen und 250 weltweit. Nachdem die Natur- und Kulturlandschaft des Seebachtals 1966 unter Naturschutz gestellt worden ist, versucht die Stiftung Seebachtal seit 1994, die ursprüngliche Landschaft zu erhalten bzw. wiederherzustellen.
→ siehe auch Abschnitt Geschichte im Artikel Nussbaumen TG
→ siehe auch Abschnitt Geschichte im Artikel Uerschhausen