Einwohner | 17'333 |
Fläche | 32.91km² |
0-19 Jahre | 19,97% |
20-64 Jahre | 60,69% |
65+ Jahre | 19,33% |
Ausländer | 27,42% |
Sozialhilfequote | 3,67% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Illnau-Effretikon im Kanton ZH.
Illnau-Effretikon gehört zum Bezirk Pfäffikon und hat aktuell 17333 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,21. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 7'778 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 2'806 | 36,08% |
Zweipersonenhaushalte | 2'619 | 33,67% |
Dreipersohnenhaushalte | 952 | 12,24% |
Vierpersonenhaushalte | 949 | 12,20% |
Fünfpersonenhaushalte | 313 | 4,02% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 139 | 1,79% |
Die Analyse der Gäste in Hotels und Kurbetrieben in Basel im Zeitraum Januar - Mai 2023 ermöglicht uns einen faszinierenden Einblick in die Reisetrends und das Gästeaufkommen innerhalb der Gemeinde. Die Daten zeigen nicht nur die Gesamtzahl der Besucher, sondern auch die Unterscheidung zwischen inländischen und ausländischen Gästen. Dies hilft uns dabei, die Auswirkungen des Tourismussektors auf die lokale Wirtschaft und die Gemeinde Illnau-Effretikon besser zu verstehen.
Typ | Ankünfte | Nächte | Dauer |
---|---|---|---|
Total Gäste | 1'835 | 4'195 | 2,29 |
Gäste aus dem Inland | 1'157 | 2'470 | 2,13 |
Gäste aus dem Ausland | 678 | 1'725 | 2,54 |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
10'369 | 5'167 | 5'131 | 3'142 | 1'989 | 61,24% |
Ruine Moosburg
Effretikon, historisches Luftbild von 18. Mai 1932, aufgenommen von Walter Mittelholzer
Illnau, historisches Luftbild von 1920, aufgenommen aus 200 Metern Höhe von Walter Mittelholzer
Die älteste erhaltene urkundliche Erwähnung datiert aus dem Jahr 745 für die Siedlungen Illenavvia (Illnau), Erpfratinchova (Effretikon) und Makisinchova (Mesikon). Billikon wurde 858 ersterwähnt.
Die beiden Namen Illnau als auch Effretikon werden auf zürichdeutsch anders gesprochen. Bei Effretikon ist die Abkürzung “Effi” gebräuchlich (Bsp. Effi-Märt, Effi-Fest). Aus Illnau wird auf Mundart “Illau”, was stärker in Vergessenheit geriet, aber die jährliche “Illauer Chilbi” oder die “Illauer Schmitte” sind klare Belege für die Aussprache ohne “n”. – Eine Entsprechung findet man im Herzen des Zürcher Oberlands gelegenen Dürnten ; herkömmliche Aussprache: Dürte.
Funde aus der Steinzeit sowie Grabbeilagen aus der Bronze- und Eisenzeit bei Bisikon und Luckhausen deuten von einer frühen Besiedelung. Umfangreicher sind hier die Funde aus dem frühen Mittelalter; darunter ist auch die Grabhügelnekropole im Studenbrunnenholz unterhalb von Ottikon, welche 1928/29 wissenschaftlich untersucht und als Grabstätte der Grosseltern von Beata Landolt (einer adeligen Grundherrin) gedeutet wurden. Schenkungsurkunden aus dem 8. Jahrhundert an das Kloster St. Gallen deuten darauf hin, dass Illnau-Effretikon schon weitgehend durch die Alemannen erschlossen war.
Im ehemaligen Weiler Moosburg, im Süden von Effretikon, befindet sich die Ruine der von Graf Hartmann IV. von Kyburg 1254 erbauten Moosburg . Sie war von 1426 bis 1432 Sitz des ersten Zürcher Vogts der Landvogtei Kyburg und wurde während des Alten Zürichkrieges im Mai 1444 von den Innerschweizer Truppen zerstört.
Mit dem Bau des Bahnhofs im Jahr 1855 begann der Aufschwung Effretikons und führte 1974 zur Namensänderung in Stadt Illnau-Effretikon.
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde der Bahnhof Effretikon durch den Architekten Max Vogt neu gebaut.
Kyburg
Am 24. November 2013 sprachen sich 74,88 Prozent der Stimmberechtigten von Kyburg für die Aufnahme von Fusionsverhandlungen mit Illnau-Effretikon aus. Der Regierungsrat des Kantons Zürich begrüsste die Pläne zur Gemeindefusion und stellte eine Subvention von 1.9 Millionen Franken in Aussicht (vor allem, um einen Teil der Schulden von Kyburg zu tilgen). In der Volksabstimmung vom 14. Juni 2015 wurde die Fusion sowohl in Kyburg (81 Prozent Ja-Stimmen) als auch in Illnau-Effretikon (89 Prozent Ja-Stimmen) klar angenommen. Der Zusammenschluss wurde per 1. Januar 2016 offiziell vollzogen.