Einwohner | 2'204 |
Fläche | 17.98km² |
0-19 Jahre | 18,06% |
20-64 Jahre | 60,07% |
65+ Jahre | 21,87% |
Ausländer | 10,12% |
Sozialhilfequote | 1,67% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Kallnach im Kanton BE.
Kallnach gehört zum Verwaltungskreis Seeland und hat aktuell 2204 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,26. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 970 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 287 | 29,59% |
Zweipersonenhaushalte | 373 | 38,45% |
Dreipersohnenhaushalte | 139 | 14,33% |
Vierpersonenhaushalte | 127 | 13,09% |
Fünfpersonenhaushalte | 36 | 3,71% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 8 | 0,82% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
1'723 | 984 | 973 | 579 | 394 | 59,51% |
Überreste einer Römerstrasse , welche die Siedlungen Aventicum und Petinesca verband, wurden im Aspi gefunden. Ausgrabungen im Jahre 1989 förderten Strukturen zutage, die als römische Raststätte, Zollposten oder Pferdewechselstation interpretiert werden können. Noch im Frühmittelalter, während des 7. Jahrhunderts, lebten auf dem Gebiet des heutigen Kallnach Romanen, was anhand von Fundgegenständen und Grabbeilagen festgestellt werden konnte.
Erstmals wurde Kallnach im Jahr 1225 als Callaho urkundlich erwähnt. Vereinzelt finden sich auch abweichende Formen, wie Kalnacht oder Kalchnach.
Im Ersten Weltkrieg wurde das Dorf aus Versehen von französischen Bomben getroffen, es kam jedoch zu keinen Personen- und äusserst geringen Materialschäden.
Kallnach hatte, zumindest zeitweise, einen eigenen Ortsadel. So taucht beispielsweise ein Ritter Berthold von Kallnach urkundlich in den Jahren zwischen 1255 und 1265 in Erscheinung. Dieses Adelsgeschlecht taucht nochmals im Jahre 1363 auf, als eine Christina von Kallnach zusammen mit ihrem Mann Heinrich von Schünen einen jährlichen Zins von 3 Schilling an das Dominikaner Kloster in Bern von einer halben Hofstatt in Bern in der Herrengasse stiftet. Einkünfte aus der zweiten Hälfte dieser Hofstatt wurden bereits ein Jahr zuvor von Albrecht Schäfers und seiner Frau zum Seelenheil gestiftet, was auf ein mögliches Verwandtschaftsverhältnis der beiden Familien hindeuten könnte.