Einwohner | 42'044 |
Fläche | 51.01km² |
0-19 Jahre | 19,33% |
20-64 Jahre | 60,17% |
65+ Jahre | 20,50% |
Ausländer | 19,48% |
Sozialhilfequote | 4,39% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Köniz im Kanton BE.
Köniz gehört zum Verwaltungskreis Bern-Mittelland und hat aktuell 42044 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,13. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 19'547 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 7'320 | 37,45% |
Zweipersonenhaushalte | 6'740 | 34,48% |
Dreipersohnenhaushalte | 2'339 | 11,97% |
Vierpersonenhaushalte | 2'196 | 11,23% |
Fünfpersonenhaushalte | 716 | 3,66% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 236 | 1,21% |
Die Analyse der Gäste in Hotels und Kurbetrieben in Basel im Zeitraum Januar - Mai 2023 ermöglicht uns einen faszinierenden Einblick in die Reisetrends und das Gästeaufkommen innerhalb der Gemeinde. Die Daten zeigen nicht nur die Gesamtzahl der Besucher, sondern auch die Unterscheidung zwischen inländischen und ausländischen Gästen. Dies hilft uns dabei, die Auswirkungen des Tourismussektors auf die lokale Wirtschaft und die Gemeinde Köniz besser zu verstehen.
Typ | Ankünfte | Nächte | Dauer |
---|---|---|---|
Total Gäste | 2'907 | 6'486 | 2,23 |
Gäste aus dem Inland | 2'232 | 4'537 | 2,03 |
Gäste aus dem Ausland | 675 | 1'949 | 2,89 |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
28'347 | 16'533 | 16'263 | 9'479 | 6'784 | 58,29% |
Das heutige Gemeindegebiet ist Altsiedelland ; es gibt verschiedene bronze- und eisenzeitliche Fundstellen, römische Gutshöfe ( villae rusticae) und frühmittelalterliche Gräberfelder .
Erstmals erwähnt wurde Köniz im Jahre 1011 als In villa Chunicis . Die heutige reformierte Pfarrkirche (ehem. Sankt Peter und Paul ) geht in ihren ältesten aufrecht stehenden Teilen in die Zeit um 1100 zurück. Vorgängerbauten sind zu vermuten, archäologische Ausgrabungen fehlen bislang.
Der Sage nach soll die Kirche auf eine Stiftung des burgundischen Königs Rudolf II. und seiner Gattin Bertha zurückgehen 922-937 . Die Pfarrei umfasste nicht nur das heutige Gemeindegebiet, sondern auch die rund 5 km entfernte Gegend der späteren Stadt Bern . 1191 wurde sie somit Pfarrkirche der neu gegründeten Stadt, bis diese 1276 zu einer eigenen Pfarrei erhoben wurde.
Seit von Quellen nicht belegter Zeit, wohl um die Mitte des 12. Jhs., bestand an der Kirche ein Stift der Augustiner-Chorherren , welches 1226 von König Heinrich VII. , dem Sohn und Stellvertreter des römisch-deutschen Kaisers Friedrich II. , dem Deutschen Orden übergeben wurde. Der Orden errichtete an der Pfarrkirche eine Kommende , die zur Ballei Schwaben-Elsass-Burgund gehörte, sowie eine Niederlassung in Bern. Einer der Ordensbrüder amtete als Pfarrer. Mit der Entstehung der Pfarrei Bern wurde die dortige Niederlassung zur eigenständigen Kommende erhoben, deren Vorsteher der jeweilige Berner Stadtpfarrer war.
Die Kommende Köniz wurde 1528 anlässlich der bernischen Reformation säkularisiert , jedoch 1552 dem Orden auf Druck der katholischen Kantone wieder zurückgegeben. 1729 verkaufte der Orden die Kommende an Bern. Es wurde eine Landvogtei eingerichtet, die bis zum Untergang des Alten Bern 1798 bestand. Die politische Gemeinde Köniz in der heutigen Form entstand 1846 und entspricht dem Gebiet der ehemaligen Kirchengemeinde.
1920 wurde die Einwohner-Gemeindeversammlung durch ein Gemeindeparlament, den Grossen Gemeinderat, abgelöst. Zu Beginn umfasste dieser 30 Sitze, seit 1934 sind es 40. Auch auf 1934 wurde ein vollamtliches Gemeindepräsidium eingeführt und die Anzahl Sitze im Gemeinderat (Regierung) von 13 auf 11 reduziert. Der schon auf 7 Sitze reduzierte Gemeinderat wurde 2010 auf die heutigen 5 vollamtlichen Mitglieder reduziert.
2012 erhielt Köniz den Wakkerpreis des Schweizerischen Heimatschutzes (SHS) zugesprochen.