Einwohner | 957 |
Fläche | 15.66km² |
0-19 Jahre | 16,20% |
20-64 Jahre | 62,59% |
65+ Jahre | 21,21% |
Ausländer | 17,87% |
Sozialhilfequote | 3,03% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Langenbruck im Kanton BL.
Langenbruck gehört zum Bezirk Waldenburg und hat aktuell 957 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,10. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 447 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 178 | 39,82% |
Zweipersonenhaushalte | 153 | 34,23% |
Dreipersohnenhaushalte | 46 | 10,29% |
Vierpersonenhaushalte | 46 | 10,29% |
Fünfpersonenhaushalte | 17 | 3,80% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 7 | 1,57% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
715 | 346 | 340 | 178 | 162 | 52,35% |
Langenbruck, mundartlich “Langebrugg”, wird als Villa Langebruccho 1145 erstmals urkundlich erwähnt. Die Geschichte des Passübergangs begann, als die Römer den Weg zur festen Strasse ausbauten, weil er als Verbindung zwischen den Städten Aventicum und Augusta Raurica wichtig geworden war. Durch das sumpfige Gelände bei Langenbruck führte eine Strasse aus Rundhölzern, die 1935 bei Ausgrabungen nachgewiesen wurden. Die Konstruktion diente dazu, Fuhrleute, Zugtiere und Karren besser über den morastigen Boden zu bringen. Deshalb erhielt dieser Wegabschnitt die Bezeichnung “Lange Brücke”.
In einem Schreiben aus dem Jahre 1145 des Grafen Ludwig von Frohburg an die Mönche im Kloster Schönthal ist der Ortsname erstmals erwähnt. Später erscheint er in weiteren Urkunden der Grafen von Frohburg und anderer Aussteller mit verschiedenen Schreibweisen: Langebruccho, Langenbrucke, Langenbrucche, Langenbrugge, Langenbrugke, Langenbrug, Langenburg, Langenbrugg, 1422 als Langenbrugk in einer Urkunde, in der notariell die Hoheitsrechte der Herrschaft Waldenburg aufgezählt werden. Heinrich Hänger erwähnt den Namen auf althochdeutsch als Langun-bruggu.
Langenbruck war früher ein Luftkurort vor allem für Gäste aus Basel. Bekannt war der Ort für Skispringen auf der Erzenbergschanze und später auf den Sprungschanzen Freichelen . Heute noch gibt es in Bärenwil Skilifte und Langlaufloipen. In der Umgebung ist ein Wanderwegnetz von über 100 Kilometer Länge angelegt.
Das Kloster Schönthal , eine Gründung des Grafen Adalbero von Frohburg aus dem Jahr 1145, besitzt das älteste erhaltene romanische Portal in der Schweiz.