Einwohner | 1'211 |
Fläche | 8.61km² |
0-19 Jahre | 21,72% |
20-64 Jahre | 63,75% |
65+ Jahre | 14,53% |
Ausländer | 12,47% |
Sozialhilfequote | 0,00% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Lommis im Kanton TG.
Lommis gehört zum Bezirk Münchwilen und hat aktuell 1211 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,52. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 487 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 126 | 25,87% |
Zweipersonenhaushalte | 165 | 33,88% |
Dreipersohnenhaushalte | 71 | 14,58% |
Vierpersonenhaushalte | 85 | 17,45% |
Fünfpersonenhaushalte | 27 | 5,54% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 13 | 2,67% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
863 | 543 | 532 | 306 | 226 | 57,52% |
Die rund 800 Jahre alte Kirche St. Jakobus von Lommis gehört zu den ältesten des Kantons.
Lommis im Jahr 1950
Lommis wurde 824 erstmals als Loubmeissa erwähnt. 854 erhielt das Kloster St. Gallen Güter aus der Mark Lommis. Um 1200 war die Herrschaft Lommis, ein Lehen der Abtei Reichenau und der Grafen von Toggenburg , im Besitz der Ministerialen von Lommis. 1443 zog Petermann von Raron Lommis an sich. Nach weiteren Wechseln gelangte Lommis 1599 an die Abtei Fischingen , bei der es bis 1798 verblieb. Kirchlich gehörte Lommis im Hochmittelalter vermutlich zu Affeltrangen ; 1214 ist ein Priester erwähnt. 1529 schloss sich die Gemeinde der Reformation an, doch gelang dem Gerichtsherrn 1532 die Wiedereinführung der Messe. Das reformierte Lommis war bis 1961 wurde Filiale von Matzingen und die Kirche wurde von 1648 bis 1966 paritätisch genutzt.
Der Acker- und Rebbau war bis um 1900 von Bedeutung, der Torf abbau bis 1918. In Lommis wurde eine Mühle aus dem Jahr 1625 und Sägerei betreiben, Baumwoll spinnerei erfolgte in Heimarbeit . Als Industrie bestand von 1810 bis 1839 die Baumwollspinnerei Lauchetal, ab 1900 eine Stickerei und ab 1933 eine Schuhfabrik. Die Melioration 1918 stärkte die Milchwirtschaft (Käserei). Zu Beginn des 21. Jahrhunderts boten vor allem Bauunternehmen, das Gewerbe (u. a. Holzbau, Flugzeugelektronik) und der 1962 angelegte Flugplatz Arbeit. Ab 1970 wuchs die Gemeindebevölkerung rasch.
→ siehe auch Abschnitt Geschichte im Artikel Kalthäusern
→ siehe auch Abschnitt Geschichte im Artikel Weingarten TG