Einwohner | 930 |
Fläche | 5.08km² |
0-19 Jahre | 16,67% |
20-64 Jahre | 66,13% |
65+ Jahre | 17,20% |
Ausländer | 14,95% |
Sozialhilfequote | 0,87% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Maisprach im Kanton BL.
Maisprach gehört zum Bezirk Sissach und hat aktuell 930 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,21. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 415 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 122 | 29,40% |
Zweipersonenhaushalte | 167 | 40,24% |
Dreipersohnenhaushalte | 63 | 15,18% |
Vierpersonenhaushalte | 48 | 11,57% |
Fünfpersonenhaushalte | 10 | 2,41% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 5 | 1,20% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
713 | 430 | 419 | 237 | 182 | 56,56% |
Kirche St. Maria
Die erste Erwähnung des Ortes Meisprache geht auf das Jahr 1180 zurück. 1247 hatte sich der Name zu Mesbrache weiterentwickelt. Der Ortsname könnte die keltoromanische Endung -acus beinhalten. Eine andere Erklärungsmöglichkeit sieht darin einen althochdeutschen Flurnamen: Meginesbrâcha, das Brachfeld des Megin. Eine frühgeschichtliche Wehranlage befand sich auf dem Sunnenberg. Auf dem Hübel befand sich eine römische Villa aus dem 2. Jahrhundert, die sich bis in den heutigen Friedhof ausdehnte.
In der Friedhofmauer gleich unterhalb der Kirche verbergen sich die Reste eines Steinhauses aus dem Hochmittelalter, das wohl als Königsgut anzusprechen ist. Im Mittelalter gab es neben dem Dorf zwei grosse Höfe. Einer gehörte bis 1360 dem Deutschen Reich, der andere dem Basler Bischof . Das Dorf selbst befand sich zusammen mit dem Patronatsrecht 1322 im Besitz der Grafen von Thierstein und gehörte zur Herrschaft Farnsburg , die 1461 einschliesslich des Dorfes und der beiden Höfe durch Verkauf in den Besitz der Stadt Basel gelangte. Anfang des 16. Jahrhunderts ging auch das Patronatsrecht an der Kirche an Basel über.
1546 zerstörte ein Brand fast das ganze Dorf. Von besonderer Bedeutung ist der Weinbau (siehe Wappen). Funde belegen, dass hier bereits zur Römerzeit Weinbau betrieben wurde. 1328 wurde der Rebbau erstmals urkundlich erwähnt. Im 18. Jahrhundert begann die Seidenbandindustrie eine wichtige Rolle zu spielen. Im 19. Jahrhundert siedelte sich die Uhrensteinschleiferei an.