Mandach

Einwohner 334
Fläche 5.54km²
Kanton: AG
Demografie
0-19 Jahre 24,25%
20-64 Jahre 55,99%
65+ Jahre 19,76%
Ausländer 6,29%
Sozialhilfequote 0,00%
Wähleranteile Nationalratswahlen
FDP
12,73%
CVP
5,93%
SP
3,53%
SVP
58,89%
EVP/CSP
0,88%
GLP
3,43%
BDP
4,52%
PdA/Sol.
0,00%
GPS
7,64%
Kleine Rechtsparteien
0,21%

Willkommen auf der Info Seite der Gemeinde Mandach

Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Mandach im Kanton AG.

Mandach gehört zum Bezirk Brugg und hat aktuell 334 Einwohner.

Haushalte

Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.

Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,31. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.

Haushaltstyp Anzahl Anteil
Total 140 100%
Einpersonenhaushalte 41 29,29%
Zweipersonenhaushalte 57 40,71%
Dreipersohnenhaushalte 15 10,71%
Vierpersonenhaushalte 18 12,86%
Fünfpersonenhaushalte 4 2,86%
Sechs- und mehrpersonenhaushalte 5 3,57%

Abstimmungen

Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer
Stimmberechtigte Abgegebene Stimmen Gültige Stimmen Ja Nein % Ja
237 152 150 89 61 59,33%
Häufige Fragen zu Mandach

Wieviele Ausländer leben in Mandach?

6,29% der Bevölkerung welche ständing in Mandach lebt, sind Ausländer.
Geschichte

Geschichte

Untersuchungen um die Mandacher Kirche lassen darauf schliessen, dass das erste Kirchengebäude auf den Fundamenten eines römischen Gutshofes entstand. Doch die Gegend war bereits um 500 v. Chr. vom Keltenstamm der Helvetier besiedelt worden. 1930 fanden man Reste eines römischen Wachtturms, der nach den Alamannenüberfällen von 259 bis 270 errichtet worden war. Die erste urkundliche Erwähnung von Mandacho erfolgte im Jahr 1218. Der Ortsname stammt vom spätlateinischen (praedium) Manduccacum und bedeutet dem Manduccus gehörendes Landgut.

Luftansicht (1958)

Im Mittelalter gehörte der meiste Grundbesitz den Herren von Wessenberg , deren Burg auf dem gleichnamigen Berg an der Grenze zu Hottwil lag. Landesherren waren die Habsburger , die das Dorf dem Amt Waldshut zuteilten. 1316 mussten die Habsburger die Dörfer Mandach und Hottwil wegen Geldmangels an die Wessenberger verpfänden. Diese erwarben die niedere Gerichtsbarkeit und Blutgerichtsbarkeit , wodurch sie ein kleines, fast völlig souveränes Herrschaftsgebiet schufen. 1330 wird in einer Urkunde des Stifts Zurzach ein «Her Hainrich von Mandach» als Zeuge genannt, des Weiteren 1373 ein Edelknecht Rudiger von Mandach.

Im Waldshuterkrieg von 1468 besetzte Bern die Herrschaft Wessenberg und fügte es zu seinen Untertanengebieten im Berner Aargau an. Mandach war nun Teil des Gerichtsbezirks Wessenberg im Amt Schenkenberg . Die Berner liessen die Burg verfallen, 1528 führten sie die Reformation ein. Im Jahr 1518 zerstörte ein Grossbrand das Dorf, 1593 und 1668 gab es Pestepidemien . Das Schloss Mandach stand einst am Ufer des Hochrheins bei Zurzach, im Südschwarzwald besteht noch die Ruine der Burg Mandach .

Im März 1798 nahmen die Franzosen die Schweiz ein, entmachteten die «Gnädigen Herren» von Bern und riefen die Helvetische Republik aus. Die Gemeinde gehört seither zum Kanton Aargau. Bis heute ist Mandach aufgrund der peripheren Lage ein von der Landwirtschaft und vom Weinbau geprägtes Dorf geblieben. Zwischen 1900 und 1970 sank die Einwohnerzahl um über 30 Prozent, da viele Dorfbewohner gezwungen waren, anderswo nach Arbeit zu suchen. Seither ist die Bevölkerungszahl jedoch wieder leicht ansteigend.

Quelle: Wikipedia