Einwohner | 1'918 |
Fläche | 14.13km² |
0-19 Jahre | 19,81% |
20-64 Jahre | 60,84% |
65+ Jahre | 19,34% |
Ausländer | 11,37% |
Sozialhilfequote | 1,05% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Marthalen im Kanton ZH.
Marthalen gehört zum Bezirk Andelfingen und hat aktuell 1918 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,27. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 843 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 269 | 31,91% |
Zweipersonenhaushalte | 312 | 37,01% |
Dreipersohnenhaushalte | 105 | 12,46% |
Vierpersonenhaushalte | 104 | 12,34% |
Fünfpersonenhaushalte | 38 | 4,51% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 15 | 1,78% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
1'408 | 863 | 852 | 522 | 330 | 61,27% |
Grenzwachtposten bei der Fähre in Ellikon am Rhein, Kompanie III/64, 1914–1918
Marthalen, historisches Luftbild von 1923, aufgenommen aus 400 Metern Höhe von Walter Mittelholzer
Funde zeigen, dass die Gegend wohl bereits in der Stein- und Bronzezeit besiedelt war. Überreste von Töpfen aus einer Grube im Steinacker (Niedermarthalen) konnten der La-Tène-Zeit zugeordnet werden. Im Ortsteil Unterwil wurde im 17. Jahrhundert eine römische Niederlassung gefunden und nördlich von Ellikon am Rhein wurde die Ruine eines römischen Wachtturms entdeckt. Die Römerstrasse von Vitodurum ( Oberwinterthur ) nach Iuliomagus (Schleitheim) durchzog die Gegend. Gräber im Ortsteil Leeberen sowie der Name von Ellikon (Eleen-inc-hova = Wohnplatz der Eleninge) bestätigen die alemannische Besiedelung.
Marthalen und Ellikon wurden als Martella und Eleeninchova erstmals 858 im Zusammenhang mit der Übergabe von Besitzungen an den Grossgrundbesitzer Wolvene durch König Ludwig dem Deutschen , der diese seinerseits dem Kloster Rheinau vergabte, erwähnt. Ab 1408 gehörte die Vogtei als Rheinauer Lehen Schaffhauser Patriziern . Die hohen Gerichte wurden von der Landgrafschaft Thurgau und später von der Grafschaft Kyburg ausgeübt. Kyburg musste die Vogtei 1424 an die Stadt Zürich verpfänden und 1452 verkaufen. Im späteren 15. Jahrhundert ist die Abhaltung von «Gemeindeversammlungen» in Marthalen nachgewiesen. 1754 konnte sich Marthalen dank dem Verhandlungsgeschick des Untervogts Hans Jacob Wipf vom Kloster Rheinau freikaufen. 1798 tauschten die Kantone Schaffhausen und Zürich die Dörfer Dörflingen und Ellikon am Rhein.