Maschwanden

Einwohner 645
Fläche 4.69km²
Kanton: ZH
Demografie
0-19 Jahre 22,02%
20-64 Jahre 59,53%
65+ Jahre 18,45%
Ausländer 12,87%
Sozialhilfequote 0,00%
Wähleranteile Nationalratswahlen
FDP
3,34%
CVP
2,56%
SP
16,94%
SVP
44,52%
EVP/CSP
3,41%
GLP
12,29%
BDP
2,93%
PdA/Sol.
0,07%
GPS
10,02%
Kleine Rechtsparteien
2,99%

Willkommen auf der Info Seite der Gemeinde Maschwanden

Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Maschwanden im Kanton ZH.

Maschwanden gehört zum Bezirk Affoltern und hat aktuell 645 Einwohner.

Haushalte

Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.

Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,34. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.

Haushaltstyp Anzahl Anteil
Total 273 100%
Einpersonenhaushalte 80 29,30%
Zweipersonenhaushalte 98 35,90%
Dreipersohnenhaushalte 40 14,65%
Vierpersonenhaushalte 37 13,55%
Fünfpersonenhaushalte 15 5,49%
Sechs- und mehrpersonenhaushalte 3 1,10%

Abstimmungen

Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer
Stimmberechtigte Abgegebene Stimmen Gültige Stimmen Ja Nein % Ja
444 292 289 179 110 61,94%
Häufige Fragen zu Maschwanden

Wieviele Ausländer leben in Maschwanden?

12,87% der Bevölkerung welche ständing in Maschwanden lebt, sind Ausländer.
Geschichte

Geschichte

Maschwanden wird im ältesten Stiftungsbrief des Klosters Muri (um 1160 verfasst, in einer Kopie des 14. Jahrhunderts überliefert) in den Acta Murensia als Maswanden erstmals erwähnt. Gleichenorts gibt es eine weitere Nennung als Maswandon, die direkt auf eine Originalurkunde von 1189 zurückgehen dürfte. Die althochdeutsche Grundform könnte auf dem schwach deklinierten Personennamen Mano oder dem oberdeutschen Diminutiv Mani beruhen und ze Manin swanton bzw. ze Manines swanton geheissen haben («bei den Rodungen des Mano bzw. des Mani»). Ebenfalls gut vorstellbar wäre ein althochdeutsches Massin swanton, abgeleitet vom Personennamen Masso.

In einer Urkunde von 1260 ist Maschwanden als ein Burgstädtchen («in castro dicto Maswandon») bezeugt. Burg und Stadt Maschwanden waren fast gleich gross wie Regensberg . Es lag auf einem Hügel am Rand zum Sumpfgebiet bei der Lorze. Wie bei vielen solchen Städtchen bildeten die Aussenfassaden der Häuser die Ringmauer. Es gab einen Wehrturm, Sodbrunnen und Handwerksbetriebe wie Schmiede und Töpferei.

Die Stadt Maschwanden lag im Herrschaftsbereich der Freiherren von Eschenbach . Wegen ihrer Beteiligung am Königsmord an Albrecht I. wurde die Stadt Maschwanden 1309 von den Habsburgern zerstört und nie wieder aufgebaut. Maschwanden kam unter Habsburgische Herrschaft. Im Jahr 1406 erwarb die Stadt Zürich die Gerichtsherrschaft über das Maschwander Amt. Die Obervogtei Maschwanden- Freiamt wurde 1512 Teil der neu geschaffenen Landvogtei Knonau .

Schon vor der Zerstörung des Städtchens entstand nördlich und östlich davon das heutige Dorf Maschwanden mit der Mühle im Oberdorf und einem Gasthaus im Zentrum. Beim Bau der Dorfkirche im Jahr 1505 verwendete man Steine der ehemaligen Stadt und Burg wieder.

Der ehemalige Burghügel wurde im 19. und 20. Jahrhundert durch Kiesabbau vollständig abgetragen. Letzte archäologische Notgrabungen fanden 1934 statt. Die Gewinne aus dem gemeindeeigenen Kieswerk machten um 1890 ca. 20 % der Einnahmen der Gemeinde aus, die dadurch verschiedene sonst nicht realisierbare Projekte finanzieren konnte.

Quelle: Wikipedia