Einwohner | 2'967 |
Fläche | 7.68km² |
0-19 Jahre | 21,13% |
20-64 Jahre | 64,54% |
65+ Jahre | 14,32% |
Ausländer | 27,00% |
Sozialhilfequote | 0,99% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Matzingen im Kanton TG.
Matzingen gehört zum Bezirk Frauenfeld und hat aktuell 2967 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,37. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 1'266 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 355 | 28,04% |
Zweipersonenhaushalte | 465 | 36,73% |
Dreipersohnenhaushalte | 178 | 14,06% |
Vierpersonenhaushalte | 192 | 15,17% |
Fünfpersonenhaushalte | 55 | 4,34% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 21 | 1,66% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
1'799 | 817 | 783 | 464 | 319 | 59,26% |
Evangelische Kirche
Der älteste Beleg für den Ortsnamen (Mazcingas) stammt aus dem Jahr 779. Es handelt sich um eine Bildung zum althochdeutschen Personennamen Maz(z)o mit dem Ortsnamensuffix -ing- ‚bei den Gefolgsleuten, der Sippe des Genannten‘.
Die Freiherren von Matzingen besassen im Hochmittelalter die niedere Gerichtsbarkeit . 1402 ging Matzingen an die Herrschaft Sonnenberg über, wo es bis 1798 verblieb. Die Dorf offnung datiert von 1482. Von 1803 bis 1817 bildeten die Ortsgemeinde Matzingen und Stettfurt – ab 1812 mit Dingenhart, Halingen und Ristenbühl – die Munizipalgemeinde Matzingen.
Luftbild von Walter Mittelholzer aus dem Jahr 1920
894 hatte Matzingen eine Kirche, die zu Wängi gehörte. Kollator war das Stift St. Gallen , ab 1401 die Komturei Tobel . 1518 bildete Matzingen eine eigene Pfarrei und wurde 1529 reformiert.
In den Jahren 1971 und 1972 wurde die katholische Kirche St. Josef errichtet.
Jahrhundertelang dominierten Acker-, Obst- und Rebbau, wobei letzterer bis 1908 betrieben wurde. Nach 1850 setzten sich Vieh- und Milchwirtschaft mit einer Käserei durch. Matzingen besass von 1150 bis 1996 eine Mühle. 1863 wurde eine Hafnerei gegründet, 1866 eine Spinnerei, die man 1878 in eine Weberei umwandelte. Der Anschluss an die Frauenfeld-Wil-Bahn 1887 förderte die Ansiedlung neuer Firmen, u. a. eine Möbelfabrik. 1919 erfolgte die Errichtung der Mosterei Matzingen, die ab 1950 das aus Orangensaftlimonade und Most bestehende Getränk Halb-halb herstellte. Aus einer 1948 gegründeten Werkstätte für Landmaschinenbau entwickelte sich die Gehring Cut AG, die heute Produkte für den Fahrzeugbau und die Medizinaltechnik herstellt. Die Nationalstrasse A1 ermöglichte ab 1970 einen Aufschwung: Firmen der Metallbau- und Verpackungsindustrie liessen sich in Matzingen nieder. Von 1965 bis 2000 verdoppelte sich die Einwohnerzahl.