Einwohner | 2'473 |
Fläche | 10.23km² |
0-19 Jahre | 17,99% |
20-64 Jahre | 56,17% |
65+ Jahre | 25,84% |
Ausländer | 7,08% |
Sozialhilfequote | 0,93% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Meikirch im Kanton BE.
Meikirch gehört zum Verwaltungskreis Bern-Mittelland und hat aktuell 2473 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,23. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 1'118 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 339 | 30,32% |
Zweipersonenhaushalte | 451 | 40,34% |
Dreipersohnenhaushalte | 131 | 11,72% |
Vierpersonenhaushalte | 138 | 12,34% |
Fünfpersonenhaushalte | 48 | 4,29% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 11 | 0,98% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
1'999 | 1'339 | 1'320 | 762 | 558 | 57,73% |
Die erste schriftliche Erwähnung von Meikirch stammt von 1263, als in einem Urbar eine Familie „de Moechilchun“ als Besitzerin von Häusern und Gütern in Bern und Umgebung erwähnt wurde. Der Name „Mönch-Kilchen“ bezieht sich auf das 1131 gegründete Kloster Frienisberg , zu dessen Besitz die meisten Höfe und deren Bewohner als Hörige gehörten. Nachdem das Kloster 1380 Wahlendorf und 100 Jahre später auch Meikirch Bern überliess, konnten sich die Bürger freikaufen.
Die Kirche, deren Ursprung bereits im 7. oder 8. Jahrhundert vermutet wird steht auf den Mauerresten einer römischen Villa, die bei Ausgrabungen 1978 entdeckt wurden. Das Hallenhaus mit Annex entstand etwa 100 nach Christus und war im tuskischen Stil erbaut. Die gefundenen Wandmalereien und Ziegel wurden durch den Archäologischen Dienst sorgfältig geborgen und dokumentiert. Im Müngerhaus bei der Kirche ist ein gestempelter Ziegel ausgestellt. Bei diesen Ausgrabungen fand man innerhalb der Kirche Keltengräber aus der Zeit nach der Völkerwanderung , die anhand der Grabbeigaben um das 7. und 8. Jahrhundert datiert wurden.
Einen weiteren bedeutenden Fund machte man 1851 in einem Grabhügel südlich von Grächwil. Die 60 Zentimeter grosse Bronzevase „Hydra“ ist nun ein Prunkstück der Urgeschichtssammlung des Historischen Museums in Bern.