Einwohner | 1'048 |
Fläche | 11.36km² |
0-19 Jahre | 18,61% |
20-64 Jahre | 61,16% |
65+ Jahre | 20,23% |
Ausländer | 7,06% |
Sozialhilfequote | 0,77% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Neunforn im Kanton TG.
Neunforn gehört zum Bezirk Frauenfeld und hat aktuell 1048 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,36. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 455 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 106 | 23,30% |
Zweipersonenhaushalte | 201 | 44,18% |
Dreipersohnenhaushalte | 58 | 12,75% |
Vierpersonenhaushalte | 63 | 13,85% |
Fünfpersonenhaushalte | 23 | 5,05% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 4 | 0,88% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
823 | 504 | 490 | 309 | 181 | 63,06% |
Die evangelische Kirche Oberneunforn war stets für Ober- und Niederneunforn zuständig.
Neunforn wurde erstmals 962 als in Niuvora erwähnt. Es handelt sich um eine Bildung aus dem althochdeutschen Adjektiv niuwi «neu» und einem Gattungswort, das entweder auf althochdeutsch *faro «wer fährt, geht» oder auf althochdeutsch furuh «Furche, Ackerland» zurückgeht. Im ersteren Fall bedeutet der Ortsname «bei den Neusiedlern, bei den Neuankömmlingen», im letzteren Fall «bei den neuen Furchen, beim neuen Ackerland». Beide Erklärungen geben wider, dass Neunforn im Verhältnis zum älteren Stammheim eine Neusiedlung ist. Das Gemeindewappen bringt dagegen eine volksetymologische Deutung als «bei den neun Föhren» zum Ausdruck.
Die Geschichte von Niederneunforn und Oberneunforn ist eng miteinander verbunden.
963 bestand in Neunforn ein Gericht. Um 1250 verkauften die Freiherren von Teufen ihren Besitz in Neunforn an das Kloster Töss . Die Niedergerichte Ober- und Niederneunforn kamen um 1500 in eine Hand, ab 1554 gehörten sie den Stokar von Schaffhausen und 1694 bis 1798 der Stadt Zürich . Die politische Gemeinde Neunforn entstand 1996 aus der Fusion der Ortsgemeinden Niederneunforn, Oberneunforn und Wilen bei Neunforn sowie der Munizipalgemeinde Neunforn. Sie umfasst genau das ursprünglich zur Herrschaft Neunforn gehörende Gebiet. Bereits 1870 hatte sich die Ortsgemeinde Fahrhof Oberneunforn angeschlossen.
Die Kirchgemeinde umfasste Oberneunforn, Niederneunforn, Wilen und Burghof. 1265 ging sie als Schenkung an das Kloster Töss und wurde 1291 inkorporiert . Zürich hob dieses während der Reformation – der sich Neunforn 1525 anschloss – auf und übernahm bis 1843 die Kollatur .
Die Einwohner betrieben Acker- und Rebbau, daneben Forst-, Milch- und Viehwirtschaft. 2005 stellte die Landwirtschaft 38 % der Arbeitsplätze in der Gemeinde.
→ siehe auch Abschnitte Geschichte in den Artikeln Fahrhof , Niederneunforn , Oberneunforn und Wilen bei Neunforn